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Über Barbara FrießPoetographien Barbara Frieß setzt ihre Bildideen mit einer präzisen Vorstellung von Weglassung und Betonung um; in einem Satz ausgedrückt, könnte das Motto ihres Vorgehens so lauten: „reduce to the max“. Sie lässt dem…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Poetographien
Barbara Frieß setzt ihre Bildideen mit einer präzisen Vorstellung von Weglassung und Betonung um; in einem Satz ausgedrückt, könnte das Motto ihres Vorgehens so lauten: „reduce to the max“. Sie lässt dem Betrachter Raum, um etwa ein „leer“ gebliebenes Gesicht selber mit Phantasien seiner Physognomie zu füllen.
In ihren eigenen Worten beschreibt Barbara Frieß am präzisesten, worum es ihr geht: „Schematische Zeichnungen (Poetographien) von Figuren, welche die Reduktion auf das Wesentliche zeigen, verraten einerseits die Substraktion von Wirklichkeit und öffnet andererseits die Essenz und Nachdrücklichkeit einer ästhetischen Haltung. Der eingefrorene Moment verharrt durch die Präsenz und verinnerlicht die Destillation ihrer Wahrnehmung. Wahrnehmung und der Umgang mit Ihr werden immer wieder umkreist und in entsprechenden poetographischen Momenten nachgezeichnet. Gleichsam kleiden ganze Zeichnungen Wände und Flure in öffentlichen Gebäuden, die durch ihre präzise Ausarbeitung in Strich und Linie die inhaltliche Verknüpfung mit Raum und Körper suchen.“
Barbara Frieß schafft Bildräume, welche wir durch Erfahrungen aus unserer Lebenswelt, durch eigene Erinnerungen oder Wünsche ergänzen.VITA
1972 Geboren im Allgäu, Deutschland 1990-1991 Aufenthalt in Paris, Frankreich 1991-1995 Studium an der freien Kunstschule Nürtingen, ABR – Stuttgart 1992 Aufenthalt in Vietnam, Laos, Thailand 1995-2001 Hochschule für bildende Künste Hamburg Fachbereich Freie Kunst, Prof. Bernhard Johannes Blume 2001 Diplom mit Auszeichnung in freier Kunst 2003-2004 Kooperation und Projektentwicklung mit A. Hösle zu ZBO-Sdm 052004, Bonn u. Freiburg 2006 Projektstipendium, Kunstfonds Bonn 2007 Projektstipendium, Kulturverwaltung des Berliner Senats 2011 Vater Kunstpreis, Kiel Gründung der Künstleraktionsgruppe „kollektiv tatort“ mit Katrin Schmidbauer 2012 Künstlerische Leitung, Projektentwicklung, patizipative Kunst, Variété Liberté, Hamburg und München 2013 Künstlerische Leitung, Projektentwicklung, patizipative Kunst, Variété Liberté, Nürnberg Ausstellungen
2000 Die Gelassenheit der Augen im Hinblick auf das Rauschen, Kunst am Bau, Ministerium für Bildung und Forschung, Berlin Projekt Hotel, Kunstverein Njimegen (Niederlande) 2001 die gelassenheit der augen im hinblick auf das rauschen, Wahrnehmungslabor, Performance, HfbK-Hamburg 2002 ...warten, Poetographien für Kunst im öffentlichen Raum, Entwurf, U2, Berlin 2003 Unoccupied territories, Galerie K&S, Berlin Attraction and Solidarity, curated by Attila Tordai-S., Cluj, Romania 2004 mach dich weg und denke wir, mit Elke Marhöfer, Nine Points of the Law, NGBK, Berlin subduktive Maßnahmen, ZBO-SdM 052004, Kunst- u. Ausstellungshalle der BRD, Bonn 2005 Psychographie in einem Monat, Bilderklub, Wallstreet Galerie, Berlin trafficking, mit Joel Verwimp, Blue Hall - Marktplatz Europa, Kunsthalle Arnstadt Staub weg – Sicht frei, III. DIMENSION, Haus der Kunst, München 2006 entspannte Aufmerksamkeit, partizipatives Projekt, Treppenspiel, Hamburg Das Zimmer von Frau K., dormART, international arts project, Dortmund Einsicht - Aussicht, throug the looking glass, Haus der Kunst, München 2007 Para*site, Kunstverein Tiergarten, Berlin Reg dich nicht auf, Performance, mit Adi Hösle, Netwerk Galerie Aalst, Belgien ICHMITWIR, eine Poetographie, Entwurf Kunst am Bau, Bundesministerium für BMFSFJ, Berlin 2008 DRESSing the MESSAGE, mit Elke Marhöfer, Sprengel Museum, Hannover Geometrie und Kunst, ALTANAGalerie, Dresden 2009 Zeigen. Eine Audiotour, Temporäre Kunsthalle, Berlin 2010 tartan, ein Urban Tatooing, mit Katrin Schmidbauer, Brunswiker Pavillon, Kiel [moƒEt] und [mismUtz], Entwurf KiöR, Funktionsgebäude der J. Hirsch Sportanlage, Berlin ICHMITWIR, Realisierung Kunst im öffentlichen Raum, Fassade in der Koloniestraße, Berlin 2011 Identify your Territory, Kieler Wissenschaftspark, Kiel Bereit zur Landung, ein Urban tatooing, Entwurf, mit Katrin Schmidbauer, Berlin-Hellersdorf Fördespirale, Entwurf zum Kiel-Förderahmenplan, Intervention, Kiel 2012 INFORMATION, Entwurf KiöR, BND Schule, Berlin, geladener Wettbewerb 2013 Gespräch um acht Ecken, Intervention im öffentlichen Raum, Marzahner Promenade, Berlin Tartan II, ein Urban tatooing, mit Katrin Schmidbauer, ehemaliges Quelleversandzentrum, Nürnberg