- Exklusive Angebote
- Inspirierende Neuheiten
- PersÃķnliche Einladungen zu Kunst-Events
Richte dein iPhone auf die gewÞnschte Wand (ca. 3 Meter Abstand) und drÞcke Start.
Bezahle in 30 Tagen oder in bis zu 36 zinsfreien Raten mit Klarna.
Nur fÞr kurze Zeit
Bestelle jetzt und erhalte ein spezielles, limitiertes Emblem mit deinem Kunstwerk! Zur Feier unseres 20-jÃĪhrigen JubilÃĪums wird jedes im September und Oktober gekaufte Werk mit einem exklusiven holografischen Aufkleber auf der RÞckseite versehen. Nicht verpassen!
FERTIG ZUM AUFHÃNGEN
Alle LUMAS Kunstwerke kÃķnnen nach dem Auspacken ganz einfach aufgehÃĪngt werden.
SICHER VERPACKT
Die Verpackungen der LUMAS Kunstwerke entsprechen immer den hÃķchsten Standards, damit sichergestellt werden kann, dass alles so einwandfrei bei dir ankommt, wie es losgeschickt wurde.
UNTERSTÃTZT ARTISTS
Dein Kauf unterstÞtzt das freie und unabhÃĪngige Arbeiten des KÞnstlers.
14 TAGE RÃCKGABERECHT
Weil uns wichtig ist, dass du rundum glÞcklich mit deinem Kunstwerk bist, kannst du es 14 Tage lang zurÞcksenden.
Ãber Irene KungâMeine Bilder sollen den Betrachter in den Bann ziehen, sie sollen zum TrÃĪumen verleiten und aus sich heraus Geschichten erzÃĪhlenâ, sagt Irene Kung. Die ausgebildete Malerin inszeniert in ihrer Werkreihe Timeless Machine eine Liaison…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
âMeine Bilder sollen den Betrachter in den Bann ziehen, sie sollen zum TrÃĪumen verleiten und aus sich heraus Geschichten erzÃĪhlenâ, sagt Irene Kung. Die ausgebildete Malerin inszeniert in ihrer Werkreihe Timeless Machine eine Liaison aus formvollendeter Technik und zeitloser Kunst. Der Betrachter sieht den ikonischen Porsche 911 an ungewÃķhnlichen Orten â zwischen schneebedeckten Gipfelspitzen oder in den Hochhausschluchten von New York City.
Ihre ausdrucksstarken Fotografien wirken beinahe wie GemÃĪlde: Kung lÃĪsst sich von den Fresken der Renaissance inspirieren und bewundert die Lichtstimmung von Piero della Francesca, Tizian oder Caravaggio. âIch habe die Arbeitsweise der alten Meister auf Fotografien Þbertragenâ, sagt sie Þber ihren Schaffensprozess. Die KÞnstlerin arbeitet mit verschiedenen Ebenen, hebt angedeutete Bereiche hervor oder âÞbermaltâ sie wieder in der digitalen Nachbearbeitung. âIn meinem Kopf bin ich noch heute Malerin, aber ich nutze die Kamera wie einen Pinsel.â
So inszeniert Irene Kung den Porsche 911 in ihrer eigenen Bildsprache: mysteriÃķs, dramatisch und zeitlos. Ihre narrativen Fotografien gleichen Filmszenen, die den Betrachter durch eine traumÃĪhnliche Geschichte fÞhren â und irgendwann verschwimmt die Grenze zwischen RealitÃĪt und Illusion.
VITA
Irene Kung wurde 1958 in der Schweiz geboren. Die ausgebildete Grafikdesignerin hat Malerei in Rom studiert und sich nach ihrem Abschluss zunehmend der Fotografie gewidmet. Ihre Werke waren in zahlreichen Einzelausstellungen in London, New York, Bejing oder Buenos Aires zu sehen. Kung nahm an Messen wie der Art Miami oder der Paris Photo teil. Sie lebt nach Aufenthalten in Madrid und Rom wieder in der Schweiz.Ausstellungen
Einzelausstellungen
2018 Chiaroscuro Contemporary Art, Santa Fe, NM, USA
2017 Chiaroscuro Contemporary Art, Santa Fe, NM, USA
2017 Galleria Valentina Bonomo, Rome, Italy
2016 Galleria Contrasto, Milan, Italy
2015 Chiaroscuro Contemporary Art, Santa Fe, NM, USA
2015 Forma Galleria, Milan, Italy
2014 ArtPassions la Galerie, Geneva, Switzerland
2013 Forma Galleria, Milan, Italy
2013 Photographica Fine Art, Lugano, Switzerland
2013 Photolux Festival, Lucca, Italy
2013 Imagokinetics Gallery, Hangzhou, China
2013 The Temple, Beijing, China
2012 Forma Galleria, Milan, Italy
2012 Galleria Valentina Bonomo, Rome, Italy
2012 Chiaroscuro Contemporary Art, Santa Fe, NM, USA
2012 Goedhuis Contemporary, London, UK
2010 Photographica FineArt Gallery, Lugano, Switzerland
2010 Forma Centro Internazionale di Fotografia, Milan, Italy
2009 CentroArtiVisivePescheria, Pesaro, Italy
2009 Goedhuis Contemporary, London, UK
2008 Chiaroscuro Contemporary Art, Santa Fe, NM, USA
2008 Galleria Bonomo, Bari, Italy
2007 Goedhuis Contemporary, New York, NY, USA
2007 Centro Cultural Recoleta, Buenos Aires, Argentina
2006 & 2007 Galleria Bonomo, Rome, Italy
2003 Goedhuis Contemporary, New York, NY, USA
2008 Chiaroscuro Contemporary Art, Santa Fe, NM, USA
2007 Galleria Bonomo, Bari, Italy, 2008 Goedhuis Contemporary, New York, NY, USA
2007 Centro Cultural Recoleta, Buenos Aires, Argentina
2006 & 2007 Galleria Bonomo, Rome, Italy
2003 Goedhuis Contemporary, New York, NY, USAGruppenausstellungen
2018 Paris Photo, France
2017 âSea(e)scapes. Visioni di Mareâ, Galleria Contrasto, Milan, Italy
2017 Bulgari y Roma, Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, Spain
2016 Guarienti, una bottega, Castello di Conversano, Apulia, Italy
2016 Les Racines du Ciel, Saanen, Switzerland
2015 Henri Cartier-Bresson e gli altri â I grandi fotografi e lâItalia, Palazzo della Ragione, Milan, Italy
2015 The Garden of Wonders, Fruits and Legumes Cluster, EXPO 2015, Milan
2015 Capri Trend, SALT, Istanbul, Turkey
2014 Capri Trend, Centro Cultural Pedregal, Mexico City, Mexico
2014 Capri Trend, Nirox Foundation, Johannesburg, South Africa
2014 Capri Trend, Museum of Modern Art, Baku, Azerbaijan
2014 NY b&w, Pobeda Gallery, Moscow, Russia
2014 Capri Trend Masterworks Museum, Hamilton, Bermuda
2013 La stanza di Irene, Galleria Bonomo, Bari, Italy
2013 La seduzione delle forme, Casa dei Tre Oci, Venice, Italy
2012 Sense of Place, BOZAR, Centre for Fine Arts, Brussels, Belgium
2012 Affinità e differenze. Da Haas a Zoran Music, Madonna dellâOrto, Venice, Italy
2012 Mare Nostrum, Certosa di San Giacomo, Stanze del Priore, Capri, Italy
2012 Il Fuoco della Natura, Museum Ex-Pescheria, Salone degli Incanti, Trieste, Italy
2011 Visioni Urbane, Fondazione Forma per la Fotografia, Milan, Italy
2010 Nautre Sensibili, Fondazione Forma per la Fotografia, Milan, Italy
2010 Puglia Conteporanea: Artisti a Palazzo, Gagliano del Capo, Italy
2009 LâArca, Galleria Bonomo, Bari, Italy
2008 Incipit, Palazzo Rospigliosi, Rome, Italy
INTERVIEW
EIN FALL FÃR ZWEI
Die FotokÞnstlerin Irene Kung entfÞhrt den neuen Elfer
auf eine Reise um die Welt: von Pingyao nach New York,
durch schneebedeckte Berge und karges WÞstenland.
Ihre Bilder wirken wie GemÃĪlde, sind aber Fotografien. FÞhlen
Sie sich eher der Malerei oder der Fotografie verbunden?
Meine Mutter war Malerin, und als Kind habe ich ihr gern zugesehen.
Wie glÞcklich sie beim Malen war und wie sie in sich ruhte,
das faszinierte mich. Mein Vater, ganz Schweizer, hielt die Malerei
allerdings nicht fÞr einen erstrebenswerten Beruf. Ich habe
also als Grafikdesignerin gearbeitet und erst spÃĪter Malerei in
Rom studiert. Von Piero della Francesca, Caravaggio und Tizian
habe ich gelernt, mit Licht zu arbeiten. Nebenbei fotografierte ich,
bis mir die Galeristin Valentina Bonomo riet, mich stÃĪrker der Fotografie
zu widmen. In meinem Kopf bin ich noch heute Malerin,
aber ich nutze die Kamera wie einen Pinsel.
Wie hat man sich das konkret vorzustellen?
Als Malerin habe ich immer mit Ebenen gearbeitet. Bilder gemalt,
so Þberdeckt, dass nur schemenhafte RÞckstÃĪnde blieben, wieder
Þbermalt, einige Elemente hervorgehoben und andere kaschiert.
Wenn man weiÃ, was man erreichen will, ist es gar nicht schwer,
diese Technik auf die Fotografie zu Þbertragen. Das Digitale habe
ich mir selbst beigebracht, es funktionierte intuitiv. Ich habe die
Arbeitsweise der alten Meister auf Fotografien Þbertragen. Und
zufÃĪllig entstand dabei ein eigener Stil.
Weil er den Menschen ein Fenster in andere RealitÃĪten Ãķffnet?
Ich glaube, ein KÞnstler hat die Chance, den Menschen das zu geben,
was ihnen fehlt. Ihnen das TrÃĪumen zu ermÃķglichen, auf eine
positive, intime Art und Weise. TrÃĪumen ist wie Meditation: Man
findet sich selbst wieder und kann dann gestÃĪrkt in die Welt hinausgehen.
Ich will eine Antwort auf das Chaos da drauÃen geben.
Es nicht ignorieren, aber einen temporÃĪren Fluchtweg schaffen.
Sie inszenieren meist GegenstÃĪnde wie PersÃķnlichkeiten.
Der Schriftsteller Italo Calvino hat geschrieben: âIn einer Stadt genieÃt man nicht die sieben Weltwunder, sondern die Antwort, die sie auf deine Fragen geben.â Ich stehe also vor einem Objekt und versuche, meine rationale Seite abzuschalten. Zu fÞhlen, was ich in dem Objekt sehe. Das ist Ãbungssache. Man fÞhlt sehr viel, wenn man nicht denkt. Dann arbeite ich an einem Bild, bis es dem gleicht, was ich im Moment gefÞhlt habe. Alle groÃen Maler haben
das so gemacht, ich habe das nicht erfunden. Ich verstÃĪrke die Wirkung eines Objektes, indem ich die Wirklichkeit verÃĪndere. Ich will nicht die RealitÃĪt zeigen, sondern das, was ich fÞhle.
FÞr Lumas haben Sie nun auf sieben Bildern den Porsche 911 inszeniert.
Ich habe groÃen Respekt vor Lumas. Sie sind die weltgrÃķÃten Editoren fÞr zeitgenÃķssische Fotografie â und fragten mich seit zehn Jahren, ob ich nicht mit ihnen zusammenarbeiten will. Aber ich habe mich dem nie gewachsen gefÞhlt. Letztes Jahr rief mich Kreativchef Gunnar Wagner an und sagte: âJetzt machst duâs aber!â Als ich erfuhr, dass es um ein Projekt mit Porsche geht, habe ich gleich zugesagt.
Ein verzÃķgerter Schnellstart. Wieso ging es plÃķtzlich?
Weil ich den Porsche 911 schon immer geliebt habe. Sobald du drin sitzt, wirst du eins mit dem Auto. Du sitzt fast auf dem Boden, lÃĪsst den Motor an, spÞrst dieses tiefe Knurren. Es ist ein wahnsinniges GefÞhl, mit dem Wagen durch einen Tunnel oder in eine Kurve zu fahren. Da spielt es gar keine Rolle, wo das Ziel ist. Das Autofahren wird zum Erlebnis. Wenn du in einem 911 sitzt, fÞhlt es sich an, wie mit dem besten Freund unterwegs zu sein.
Und was macht man mit dem besten Freund? Auf Weltreise gehen!
Ich wollte zeigen, dass dieses Auto Þberall perfekt ist: von den schneebedeckten Bergen bis in die WÞste, vom chinesischen Dorf bis zur amerikanischen GroÃstadt. Es gibt Fotos, da weià man schon beim AbdrÞcken, dass sie gut werden, man fÞhlt das einfach. Das war auch hier so. Der 911 ist nicht nur eine Stilikone, sondern eine sinnliche SchÃķnheit, deren Design sich stets ÃĪndert und deren Charakter sich immer treu bleibt. Meine Bilder sind erzÃĪhlerisch, das haben sie mit GemÃĪlden gemein. Sie sind wie Filmszenen, deren ganze Geschichte sich der Betrachter selbst ausmalen kann.
Interview Florian Siebeck
ÂĐ Architectural Digest, 2019-02