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Ãber Chris HythaAufgewachsen in der Peripherie von Philadelphia begeisterte sich Chris Hytha bereits wÃĪhrend seines Architekturstudiums fÞr Fotografie und ÃĪsthetische Bildsprachen im Kontext von UrbanitÃĪt und Architektur. Diese Leidenschaft…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Aufgewachsen in der Peripherie von Philadelphia begeisterte sich Chris Hytha bereits wÃĪhrend seines Architekturstudiums fÞr Fotografie und ÃĪsthetische Bildsprachen im Kontext von UrbanitÃĪt und Architektur. Diese Leidenschaft entwickelte er zur Profession und grÞndete ein kreatives Studio, das seitdem im weiten Feld der Stadtwahrnehmung auÃergewÃķhnliche visuelle Akzente setzt und besondere Projekte und umfangreiche Studien betreibt.
In seiner sehr ausfÞhrlichen und beeindruckenden Serie Highrises beschÃĪftigt er sich mit der goldenen Epoche der frÞhen 20er Jahre in den USA. Der Wohlstand und die Kultur zu dieser Zeit fanden insbesondere in architektonischen und kÞnstlerisch ÃĪuÃerst wagemutigen HochhÃĪusern einen faszinierenden Ausdruck. In beinahe allen prosperierenden StÃĪdten, an beiden KÞsten und in den groÃen Wirtschaftszentren entstanden wagemutige GebÃĪude, deren individuelles durchgestyltes Aussehen gekoppelt war an die groÃen Momente weltgeschichtlicher Architektur und Kultur. Merkmale der Renaissance, des Klassizismus, der Gotik und des Art Deco Þberschnitten und Þberboten sich wechselseitig bei den beeindruckenden Bauten, deren Entstehungsgeschichten nicht minder abenteuerlich gefasst waren und ganz dem amerikanischen Traum entsprachen.
Hytha ist es zu verdanken, dass er diesen Bauten ein fotografisches Gesicht gegeben sowie ihre Geschichten dokumentiert hat. Um die Detailvielfalt dieser erst in groÃe HÃķhe so richtig zum Augenschmaus kommenden Wunderwerke amerikanischer Baukunst angemessen einzufangen, benutzte er ein additives fotografisches Verfahren. Per Drohne wird das GebÃĪude zunÃĪchst in extremer AuflÃķsung in Einzelbildern erfasst. Im Postprozess wird es dann wieder zusammen und in kÞhne Szene und in allerbestes Licht gesetzt. So heben sich Detail und Ganzes wunderbar hochauflÃķsend kontrastiert und farblich herausgearbeitet als architektonischer Meilenstein von der diffusen Weite der Gegenwart ab und laden zu einem schwelgerischen Traum der goldenen 1920er Jahre ein, als noch manch kleiner Unternehmer mit einer innovativen Idee zu einem groÃen Tycoon avancieren konnte.
Stephan ReisnerINTERVIEW
Picasso sagte einst, âDu machst keine Kunst, du findest sieâ. Wo findest du deine Kunst?
Ich finde Kunst in der Darstellung und Neuinterpretation eigenartiger Dinge, die ich in unserer gemeinsam gebauten Umgebung finde.
Von der Idee bis zur Verwirklichung: Wie gehst du an deine Arbeiten heran?
Ich beginne oft mit Skizzen. Das ist der schnellste Weg, Ideen auszuprobieren. Sobald sich eine Idee herauskristallisiert hat, denke ich Þber den praktischen Prozess nach, der mit dem Kreieren des Werks verbunden ist. Welche Werkzeuge brauche ich? Mit welchen Materialien fange ich an, um ein Bild zusammenzustellen? Dann experimentiere ich viel bis ich bei einem finalen Bild ankomme.
Dein Lieblingsbuch?
Mein Lieblingsbuch ist âFlowâ. Es ist meine Lebenseinstellung.
Mit welchem KÞnstler wÞrdest du gerne Kaffee trinken und worÞber wÞrdet ihr sprechen?
Ich wÞrde gerne einen Kaffee mit Wes Anderson trinken, um zu verstehen, wie er seine ErzÃĪhltechnik entwickelt hat.
Wie kamst du zur Kunst?
Meine Erkundungen haben mich zur Kunst gebracht. Ich habe mit der Fotografie angefangen, um meine Entdeckungen verlassener Fabriken und verbotenen Dachterrassen zu dokumentieren.
Welche Menschen in deiner Umgebung beeinflussen dich?
Ich wurde stark von meinem Architekturstudium beeinflusst. Es hat mir einen einzigartigen Zugang zu Fotografie und visueller Kunst ermÃķglicht und hat besonders die Herangehensweise bei meinem Schaffensprozess geprÃĪgt.
Stell dir vor, du hast eine Zeitmaschine. Wohin geht die Reise?
Mit einer Zeitmaschine wÞrde ich zurÞck in die 1920er Jahre reisen, um die ErÃķffnung der HochhÃĪuser im Art-dÃĐco-Stil mitzuerleben.
Deine grÃķÃte Leidenschaft abseits der Kunst?
Ich habe eine besondere Leidenschaft fÞr die Erkundung meiner AuÃenwelt. AuÃerdem schalte ich leidenschaftlich gerne mit Musik ab.
Woran arbeitest du zurzeit?
Zur Zeit arbeite ich an der Zusammenstellung eines Fotobuchs im GroÃformat fÞr die Highrise-Collection.