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Rogério Reis
Rogério Reis dokumentiert in seiner Serie Nobody’s Nobodies das lebendige, ausgelassene Strandleben von Rio de Janeiro. Die fotografierte Szene spielt sich im öffentlichen Raum ab, Reis verdeckt… weiterlesen
Einführung Vita
Hintergrundinformationen zu Rogério Reis
Einführung
Rogério Reis dokumentiert in seiner Serie Nobody’s Nobodies das lebendige, ausgelassene Strandleben von Rio de Janeiro. Die fotografierte Szene spielt sich im öffentlichen Raum ab, Reis verdeckt jedoch jedes einzelne Gesicht der Badenden mit einem farbigen Punkt und hinterfragt damit auf eine humorvolle Art und Weise das Recht am eigenen Bild. Die einfache geometrische Struktur erlaubt es ihm Menschen bedenkenlos festzuhalten und erschafft frappante Kunst, die aus dem echten Leben stammen darf.
Reis selbst verweist auf die unerwarteten und ironischen Assoziationen, die von der Ästhetik eines Punktes ausgehen und den Betrachter an berühmte Künstler wie John Baldessari oder László Moholy-Nagy erinnern. Er spielt mit der Ausdrucksstärke der geschickt platzierten Kreisform und untersucht mit ihr die Mechanismen der medialen Repräsentation. Das Werk Arpoador Rock, Rio erfährt durch den maßgefertigten Rahmen aus Neon-Plexiglas eine zusätzliche Erweiterung in seiner Wirkung: Der pinkfarbene Acrylrahmen setzt einen eindrucksvollen Farbakzent und erhöht die Strahlkraft des Werkes.
Reis selbst verweist auf die unerwarteten und ironischen Assoziationen, die von der Ästhetik eines Punktes ausgehen und den Betrachter an berühmte Künstler wie John Baldessari oder László Moholy-Nagy erinnern. Er spielt mit der Ausdrucksstärke der geschickt platzierten Kreisform und untersucht mit ihr die Mechanismen der medialen Repräsentation. Das Werk Arpoador Rock, Rio erfährt durch den maßgefertigten Rahmen aus Neon-Plexiglas eine zusätzliche Erweiterung in seiner Wirkung: Der pinkfarbene Acrylrahmen setzt einen eindrucksvollen Farbakzent und erhöht die Strahlkraft des Werkes.
Vita
Der Brasilianer Rogério Reis hat das fotografische Handwerk in den 1970er Jahren am Museum of Modern Art in Rio de Janeiro erlernt. Seine Werke wurden auf mehr als 90 internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, zudem wurde er in Brasilien mit dem National Prize for Documentary Photography ausgezeichnet. Die faszinierende Lebensgeschichte des Künstlers wurde als Vorlage für den gleichnamigen Charakter im Kinofilm City of God (2002) genommen.
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