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Bildbotschaften Rob Scholte gilt als visueller Fetischist weil er jedes Bild, jedes Photo, das ihn fasziniert in einem Ideendepot sammelt. Der Holländer experimentierte schon als Kunststudent an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam so exzessiv mit Bildbedeutungen, dass seine Professoren ihm eine große Karriere prophezeiten. Mit… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
EinführungBildbotschaften
Rob Scholte gilt als visueller Fetischist weil er jedes Bild, jedes Photo, das ihn fasziniert in einem Ideendepot sammelt. Der Holländer experimentierte schon als Kunststudent an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam so exzessiv mit Bildbedeutungen, dass seine Professoren ihm eine große Karriere prophezeiten. Mit der ersten Einzelausstellung 1984 in der Amsterdamer Galerie „The Living Room“ wurde er von den Kritikern als ausnahmsloses Talent gefeiert, denn bereits seine frühen Bilder bestechen durch ein fein durchkomponiertes Spiel von Bildbedeutungen und Irritation der Sehgewohnheiten. Typisches Beispiel für seine Trick- und Täuschungsmanöver ist das 1988 entstandene „Selbstportrait“ auf dem er sein absichtlich fehlendes Abbild durch ein gelbes Copyrightzeichen auf rotem Grund ersetzte.
Seit seiner Teilnahme an der documenta 8, auf dem er mit einer „Bild im Bild-Persiflage“ zu dem berühmten Werk von Edward Munch „Der Schrei“ Furore machte, ist er international anerkannt. Scholte malt darauf einen Blechclown der wiederum das Original des Schreis zeichnet und ironisiert die Rolle des Künstlers überhaupt.
Je nach Bedarf schöpft Scholte aus seinem „optischen Archiv“ und verbindet inzwischen mediale Fundstücke aus Illustrierten digital mit ironischen Anspielungen: „Disney ist Kunst, warum sollte also Kunst nicht Disney sein?“ oder „Art is to Change what you expect from“ findet sich als Titel in seiner Bildmontage der Schaufensterfront einer Bank. Seine Kommentare zum Austausch von Waren und Werten sind so entlarvend wie präzise.
1990 stattete er den Niederländischen Pavillon auf der Biennale Venedig aus und seine bislang größte Wandmalerei schuf er mit dem Kriegsbild im japanischen Nagasaki, das sich im wieder aufgebauten Gebäude des Niederländischen Palastresidenz befindet.
Rob Scholte hat auch nach dem auf ihn ausgeübten Bombenanschlag 1994, der ihn an den Rollstuhl fesselt die überbordende Lust am Spiel der Bedeutungen in Bildern, seien sie von ihm gemalt oder digital bearbeitet keinesfalls verloren und seine Ideen scheinen unerschöpflich zu sein.
Christina WendenburgVita
1958 geboren in Amsterdam, Niederlande seit 1988 Dozent an der Rietveld Akademie, Niederlande und dem Sandberg Institute, Amsterdam, Niederlande lebt und arbeitet in Bergen, Norwegen KollektionenSimon Fraser University Art Gallery, Burnaby, Kanada
Art Gallery of Nova Scotia Halifax, Halifax, Kanada
Denmark Herning Kunstmuseum, Herning, Dänemark
Museet for Samtidskunst, Roskilde, Dänemark
Kiasma - Museum of Contemporary Art, Helsinki, Finland
Valtion Taidemuseo Statens Konstmuseum - Finnish National Gallery, Helsinki, Finland
Musée d'Art Contemporain Lyon, Lyon, Frankreich
Museum Ludwig, Köln, Deutschland
Kunstsammlungen zu Weimar - Neues Museum, Weimar, Deutschland
Huis Ten Bosch Palace, Nagasaki, Japan
Stedelijk Museum, 's-Hertogenbosch, Niederlande
Stedelijk Museum Amsterdam, Amsterdam, Niederlande
Stedelijk Museum Het Prinsenhof, Delft, Niederlande
Rijksmuseum Twenthe - Museum voor oude en moderne kunst, Enschede, Niederlande
Stadsgalerij Heerlen, Heerlen, Niederlande
Fries Museum, Leeuwarden, Niederlande
Bonnefanten Museum, Maastricht, Niederlande
Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam, Niederlande
Chabot Museum, Rotterdam, Niederlande
Museum van Bommel van Dam, Venlo, Niederlande
Museums Vledder, Vledder, Niederlande
Centro Atlántico de Arte Moderno (CAAM), Las Palmas de Gran Canaria, Spanien
Williams College Museum of Art, Williamstown, USAAusstellungenEinzelausstellungen
2009 Lucifer in paradise, Galerie Scala, Berlin, Deutschland Bergense School, Galleria Leyendecker, Tenerife, Teneriffa 2008 Mount Lucifer, Kunstbunker, Zentrum für zeitgenössische Kunst, Nürnberg, Deutschland Embroidery, Galerie Mehdi Chouakri, Berlin, Deutschland Golden Horizon, Museum Bommel-Van Dam, Venlo, Niederlande 2005 Bergense School, 13 dorpsgezichten, Willem Kerseboom Modern & Contemporary Art, Amsterdam, Niederlande 2000 Plug-ins, Galería Leyendecker, Santa Cruz de Tenerife, Teneriffa Fries Museum, Leeuwarden, Niederlande 1998 Rob Scholte - Recent works, Museum Jan van der Togt, Amstelveen, Niederlande 1995 La langue au chat, Za Moca Foundation, Tokyo, Japan Après nous le déluge, Paleis Huis ten Bosch, Nagasaki, Japan 1994 Rob Scholte, Abbaye Saint-André, Meymac, Frankreich Rob Scholte, Le Parvis, Tarbes, Frankreich 1993 Question Marks, Gemeentemuseum Helmond, Niederlande 1991 7 years itch, Kunstverein Hannover, Hannover, Kunstforeningen København, Kopenhagen, Dänemark 1990 Venezia, Padiglione d"Ollanda, XLIV Biennale di Venezia, Venedig, Italien 1988 How to star, Museum Boymans-Van Beuningen, Rotterdam, Niederlande 1987 Rob Scholte, Musée St. Pierre, Lyon, Frankreich Gruppenausstellungen
2005 Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen, Deutschland 2002 Groninger Museum, Groningen, Niederlande 1994 Sprengel Museum Hannover, Deutschland 1992 Museum Van Bommel-Van Dam, Venlo, Niederlande 1991 Kunsthaus Hamburg, Hamburg, Deutschland 1990 Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande 1990 Biennale, Venedig, Italien 1989 Museum of Contemporary Art, Tokyo, Japan 1988 Aperto, Venedig, Italien 1988 Boijmans Van Beuningen 1987 Documenta Kassel, Deutschland 1985 São Paulo Art Biennial, Brasilien
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