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Cathrin Schulz
Klare Präzision in urbanen Visionen Auf den ersten Blick ist nicht klar, ob es sich bei den Arbeiten von Cathrin Schulz tatsächlich um Fotografien handelt, so filigran ist der Strich in ihren… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
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Hintergrundinformationen zu Cathrin Schulz
Einführung
Klare Präzision in urbanen Visionen
Auf den ersten Blick ist nicht klar, ob es sich bei den Arbeiten von Cathrin Schulz tatsächlich um Fotografien handelt, so filigran ist der Strich in ihren Urban Visions, den Aufnahmen von Großstädten wie Berlin, Kapstadt, Schanghai und Miami, Metropolen, von deren Atmosphäre sich die Berliner Fotografin inspirieren lässt, um ein Destillat der Stille zu extrahieren, auf das wir Erinnerungen und Emotionen projizieren.
Die Bilder heben mit bestechend klarer Linienführung architektonische Besonderheiten hervor. Mal lässt Cathrin Schulz den Bau der Neuen Nationalgalerie eines Mies van der Rohe in moderner Erhabenheit erstrahlen, ein andermal die Dachkonstruktion des Olympiastadiums in monumentaler Symmetrie offenbaren. In einer Nahaufnahme des Fernsehturms am Alexanderplatz hebt sie die grafische Präzision des Gebäudes hervor. Das Vertraute wird durch ungewöhnliche Perspektiven und die Betonung von Details wieder sichtbar.
Die Arbeiten von Cathrin Schulz leben von der kühlen Sachlichkeit der Bilder, die unverzerrt ihre Motive zeigen. Mit der digitalen Bearbeitung ihrer Fotografien – dem Ausreizen von Kontrasten und Sättigung, der zurückgenommen, gedämpften Farbgebung – hat sie ihren ganz eigenen Ausdruck gefunden. Über die Verfremdung des Realen mit Farbe und Kontrasten unterwandert Cathrin Schulz den dokumentarisch objektiven Blick und schafft Raum für Subjektives. Im flüchtigen Fluss urbaner Bildsequenzen gefriert sie Eindrücke, suggeriert Stillstand und Zeitlosigkeit.
Geraldine Blum
Auf den ersten Blick ist nicht klar, ob es sich bei den Arbeiten von Cathrin Schulz tatsächlich um Fotografien handelt, so filigran ist der Strich in ihren Urban Visions, den Aufnahmen von Großstädten wie Berlin, Kapstadt, Schanghai und Miami, Metropolen, von deren Atmosphäre sich die Berliner Fotografin inspirieren lässt, um ein Destillat der Stille zu extrahieren, auf das wir Erinnerungen und Emotionen projizieren.
Die Bilder heben mit bestechend klarer Linienführung architektonische Besonderheiten hervor. Mal lässt Cathrin Schulz den Bau der Neuen Nationalgalerie eines Mies van der Rohe in moderner Erhabenheit erstrahlen, ein andermal die Dachkonstruktion des Olympiastadiums in monumentaler Symmetrie offenbaren. In einer Nahaufnahme des Fernsehturms am Alexanderplatz hebt sie die grafische Präzision des Gebäudes hervor. Das Vertraute wird durch ungewöhnliche Perspektiven und die Betonung von Details wieder sichtbar.
Die Arbeiten von Cathrin Schulz leben von der kühlen Sachlichkeit der Bilder, die unverzerrt ihre Motive zeigen. Mit der digitalen Bearbeitung ihrer Fotografien – dem Ausreizen von Kontrasten und Sättigung, der zurückgenommen, gedämpften Farbgebung – hat sie ihren ganz eigenen Ausdruck gefunden. Über die Verfremdung des Realen mit Farbe und Kontrasten unterwandert Cathrin Schulz den dokumentarisch objektiven Blick und schafft Raum für Subjektives. Im flüchtigen Fluss urbaner Bildsequenzen gefriert sie Eindrücke, suggeriert Stillstand und Zeitlosigkeit.
Geraldine Blum
Vita
1971 | Geboren in Wiesbaden, Deutschland |
1991-1996 | Studium der Wirtschaftsgeschichte an der Universität, Zürich, Schweiz und Cambridge, USA |
1997-98 | European Business School, Abschluss in Financial Economics, Oestrich Winkel (Frankfurt), Deutschland |
Seit 2002 | Beschäftigung mit Photographie, Hamburg/Berlin, Deutschland |
Lebt und arbeitet in Atlanta, USA |
Ausstellungen
2010 | Photographer’s Choice 2010, Atlanta, USA |
2008-09 | C|O Berlin (International Forum for Visual Dialogues), Berlin, Deutschland |
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