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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Mit seiner aufsehenerregenden und distinktiv japanischen Ästhetik hat sich Takashi Murakami fest in der internationalen Kunstszene etabliert. Inspiriert von der Anime- und Manga-Kultur seiner Heimat schafft er kreischend bunte Gemälde von einzigartigem Wiedererkennungswert, die ihm den Ruf des "japanischen Andy Warhol" eingebracht haben. Ganz im Sinne der Pop Art verwischt er die Grenzen von Hoch- und Massenkultur, integriert Marketing und Konsum affirmativ in sein künstlerisches Konzept. Dabei bewegt er sich zwischen den Sphären von Kunst, Design und Popkultur, wenn er beispielsweise mit Louis Vuitton zusammenarbeitet oder ein Albumcover für Kanye West gestaltet.
Während seines Studiums an der Kunsthochschule beschäftigte sich Murakami zunächst mit der traditionellen japanischen Malerei, deren stilistischer Einfluss sich bis heute in seinen Bildern erkennen lässt. Die von ihm formulierte Künstlertheorie "Superflat" identifiziert ästhetische Bezüge zwischen der gegenwärtigen japanischen Popkultur und dem kunsthistorischen Erbe des Landes. Insbesondere von Bedeutung ist dabei die zweidimensionale, "flache" Bildkomposition, die sich vom illusionistischen Tiefenraum der westlichen Kunstgeschichte unterscheidet, und bis heute in der visuellen Kultur Japans fortbesteht. Die Bezeichnung "Superflat" bezieht sich ebenfalls auf die Verflachung der kulturellen Hierarchien zwischen "high" und "low", die sich im Geschmack der Japaner seit der Nachkriegszeit etabliert hat.
Kunst und Kitsch liegen bei Murakami stets nah beieinander – Farbenfrohes mag zuweilen düster und dystopisch erscheinen; Niedlichkeit und Grusel gehen fließend ineinander über. Gerade in dieser Doppeldeutigkeit liegt die spezielle Faszination seiner Arbeiten – ambivalente Reize überfluten den Betrachter und saugen ihn ein in diese surreal-bunte Bilderwelt. Dabei hat der Künstler im Laufe der Zeit seine ganz eigene Ikonografie geschaffen – immer wiederkehrende Motive, wie die lachende Blume, Pilze oder Totenschädel, durchziehen sein Werk wie ein roter Faden und finden sich in Gemälden, Skulpturen und zahlreichen Designs.
Murakamis "Flower Balls" bestechen durch ihr kunstvolles Spiel mit Raum und Illusion. Durch den Einsatz perspektivischer Verzerrungen erscheinen die Prints – je nach Blickwinkel des Betrachters – dreidimensional. Dieser Effekt wird durch die schwebende Wirkung im Rahmen noch verstärkt. So sind sie flach und plastisch zugleich.
Daniela KummleVITA
1962 geboren in Tokio, Japan 1988 Master of Fine Arts von der Tokyo National University of Fine Arts and Music, Tokio, Japan 1993 P.h.D von der Tokyo National University of Fine Arts and Music, Tokio, Japan 1998 Gastprofessor an der School of the Art and Architecture, UCLA, Los Angeles, USA 2001 Gründung der Kunstproduktionsfirma “Kaikai Kiki” mit Hauptsitz in Tokio, Japan und Nebensitz in New York, USA Lebt und arbeitet in Tokio, Japan und New York, USA