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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
ÜBER DAS WERK
Wo andere ein Panorama-Foto nutzen, wählt Josh von Staudach ein Triptychon. Und trotz dieser Dreiteilung des Motivs erfasst er so nicht einfach nur Ausschnitte der Natur: Von Staudach wird den ausgedehnten Weiten des Horizonts mit seinen Arbeiten gerecht. Seine Werke zeigen auch das mannigfaltige Spektrum des Meeres, das beruhigend und doch kraftvoll wirkt. Es sind eindringliche Aufnahmen, die uns mit intensiver Ruhe und enormer Tiefe magisch in ihren Bann ziehen.
Die Natur als „Werk Gottes“ ist für uns nicht zu entschlüsseln. Sie birgt Geheimnisse, die Josh von Staudach sensibel aufspürt und festhält. Die „Dreifaltigkeit“ seiner Bilder ist dabei sehr irdisch. Von Staudach präsentiert uns einzigartige, ständig wechselnde Farbklänge und die Möglichkeit zur Meditation.
Bridges 360°
Brücken besitzen eine starke Symbolkraft. Sie können helfen Grenzen zu überwinden oder ein neues Leben zu beginnen. Josh von Staudachs Bildserie "Bridges 360°" zeigt die Brücken Europas, wie wir sie noch nie zuvor gesehen haben. Der Fotograf nähert sich den faszinierenden Bauten nicht nur von einer Seite. Er erfasst sie als Ganzes. Ein nahezu unmögliches Unterfangen, das von Staudach dennoch gelungen ist.
Die schönsten Brücken Europas, darunter die Suspension Bridge in Glasgow, der Eiserner Steg in Frankfurt und der Makartsteg in Salzburg, hat der Fotograf in atemberaubende 360°-Welten verwandelt. Von Staudachs Fotografien bestechen durch die Präzision der Aufnahmen, durch fantasievolle Inszenierungen und die besondere Atmosphären. Die irreale Perspektive, die von Staudach nutzt, weitet unseren Blick. Um es poetisch auszudrücken: Das Jenseits des einen Brückenendes wird mit dem Diesseits zusammengeführt. Durch das scheinbare Auseinanderbiegen schwerer Stahlträger eröffnen sich zwei, manchmal drei oder vier Wege, die zur Stadt führen, die fern von uns am Horizont ruht. Als verheißungsvolles Ziel.
"Nähe und Weite, Schleier und Reflektionen. All das will ich in ein Bild packen."
Josh von Staudach
ÜBER DEN KÜNSTLER
Der Stuttgarter Josh von Staudach (*1964) erschafft in seinen Fotografien neue Dimensionen. Er spielt mit Sehgewohnheiten und zeigt, dass ein Standpunkt zu wenig ist, um die Realität zu erfassen. Als Künstler steht er allen modernen Mitteln der Bildbearbeitung sehr offen gegenüber. Ihn reizt das Ungewöhnliche, das „Nie-Dagewesene“. So widmet er sich auch der Extremfotografie, bei der er äußerst unzugängliche Orte für die Positionierung seiner Kamera nutzt, und entwickelt Techniken für radikale Makro- und Teleaufnahmen. Von Staudachs Bilder finden sich auf unzähligen internationalen Ausstellungen und in Publikationen auf der ganzen Welt.
ARBEITSWEISE
360°
Für die außergewöhnliche 360°-Ansicht seiner Werkreihe "Bridges 360°" benutzt von Staudach eine besondere Foto-Ausrüstung. Ein spezieller Panoramakopf des Stativs ermöglicht es ihm, den Rotationsmittelpunkt einer Ansicht zu ermitteln. Um diesen Punkt dreht sich die Kamera bei der Ablichtung des urbanen Panoramas, und zwar so, dass alle senkrechten Elemente deckungsgleich sind.
Die verschiedenen Einzelaufnahmen werden zu einem großen, neuen Szenario zusammenfügt. Diese Arbeit bedarf intensiver Vorbereitung und Planung. Seine urbanen Landschaften fotografiert Staudach mit eingestellter Tiefenschärfe, jedes Detail, jede Ebene der Fotografie soll sichtbar sein. Unschärfe ist keine Option.
Eine neue Sichtweise
Ganz im Gegensatz zu seinen detailscharfen Brückenaufnahmen erscheinen die Meeresbilder eher unscharf, fast verschwommen. Ihre Stärken sind das Spiel mit Flächen und Farben. Den Moment, in dem er diese Technik gefunden hat, beschreibt von Staudach in seinen Mallorca-Reisenotizen im Februar 2007: „Bilder von Gerhard Richter und Hiroshi Sugimoto projizieren sich auf meine Gedächtnisleinwand. Das Stativ steht, die Kamera ist bereit. Meine Augen erfassen Nähe und Weite, Farben und Verläufe, Schleier und Reflektionen. All das will ich in ein Bild packen. Ich drehe die Kamera und löse aus. Das Display zeigt mir ein erstaunliches Ergebnis: Es ist drin, was ich gesehen habe. Die Umgebung malt ihr Licht und Ihre Farben auf den digitalen Chip. Mit Dreh-Geschwindigkeit und -Winkel bestimme ich den Ausschnitt und gestalte die Flächenaufteilung. Das ist es: Weichheit und Gelassenheit, keine Schärfe, keine Details. Ruhe und Tiefe, Meditation. Es ergreift mich. So werde ich die Insel portraitieren.“VITA
1964 geboren in Stuttgart 1978 Erste Spiegelreflexkamera-Ausrüstung, Einrichtung eines S/W-Labors 1985 selbstständig als Grafiker und Designer 2001–03 Multimedia-Produktionen für CD-ROM, Foto- und Grafik-Animationen; Industrie- und Architektur-Fotografie, Fotokonzeptionen und Entwicklung Bildsprachen 2004 Einstieg in die Panoramafotografie, Spezialisierung der Ausrüstung 2006 Extremfotografie – unzugängliche und schwindelerregende Kamerapositionen, wie z.B. auf dem Fernsehturm, auf Baukränen, in Industrieanlagen, in Schutzbauten (Tunnel, Bunker) oder im Gaskessel. Naturaufnahmen; Experimente mit Makro-Panoramen 2007 Workshops, Seminarleitung, Dozent für Panoramafotografie und digitale Bildbearbeitung Entwicklung von Bewegt-Panoramen (Wisch-Bilder), Landschaftsfotografie; Makro- und Tele-Panoramen; Mehrreihiges Einzelbild-Stitching für extreme Auflösungen