Like a Breath in Light #5 von Marja Pirilä

Like a Breath in Light #5

2002 / 2015 MIR07
Like a Breath in Light #5
Grösse:
55 x 180
Ausführung/Rahmung
Kaschierung unter Acrylglas
Stärke 2 mm glänzend, rahmenlos, 55 x 180 cm (Außenmaß) Auf Premium Papier (glänzend) ohne Kaschierung oder Rahmen, wird gerollt versendet.
Stärke 2 mm glänzend, rahmenlos, 55 x 180 cm (Außenmaß)
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
ÜBER DAS WERK

Unmittelbar ergriffen mag man sich fühlen als Betrachter von Marja Piriläs stimmungsvoller Werkreihe "Like a Breath in Light", die den finnischen See Näsijärvi im Facettenreichtum des Naturlichtes festhält. Als emotionale Landschaftsfotografie könnte man diese Bilder bezeichnen, die in ihrer Innerlichkeit Erinnerungen an Caspar David Friedrich und die romantische Idee der Natur als Spiegel der Seele wecken.
Wolken, Wasser und der weite Horizont – all das scheint hier ineinander überzugehen, ja beinahe zu zerfließen. Die topografischen Merkmale der Landschaft treten zurück, der Bildraum wird ganz und gar vom Licht durchflutet und erstrahlt, je nach Tageszeit, in glühendem Rot, leuchtend-warmem Honiggelb oder melancholischem Blau-Violett. In geradezu malerischer Abstraktion erscheinen diese atmosphärisch dichten Fotografien, welche die Künstlerin mithilfe einer eigens konstruierten Lochkamera schafft. Sowohl in der monochromen Ästhetik als auch in der Verwendung von Licht als eigenständiges bildnerisches Mittel lassen sich hier Parallelen zum Colour Field Painting eines Mark Rothko oder Barnett Newman ziehen.
Trotz ihrer kunsthistorischen Reminiszenzen sind Piriläs Arbeiten doch zutiefst persönlich und laden uns dazu ein, unser eigenes Empfinden beim Betrachten auf die Landschaft zu projizieren und wiederum deren Stimmung meditativ nachzuspüren.


ÜBER DIE KÜNSTLERIN

Internationale Bekanntheit erlangte die finnische Künstlerin Marja Pirilä für ihre vielseitige Verwendung der Camera obscura, die sie seit den 1990er Jahren in unterschiedlichen Werkzyklen zum Einsatz bringt. Thema ihres Schaffens ist stets das Licht, welches sie in seinen mannigfaltigen Formen und Wirkungsweisen künstlerisch auslotet. Beeinflusst wurde sie dabei vom Œuvre des kubanischen Fotografen Abelardo Morell, der abgedunkelte Räume als Camera obscura nutzt - eine Praxis, die sie in ihrer Serie „Interior/Exterior“ fortführt und um den Aspekt der mentalen Landschaft erweitert. Beschäftigung mit dem Licht heißt bei Pirilä auch immer Beschäftigung mit dem Einfluss des Lichtes auf die Menschen, auf ihre Empfindungen und Träume.


ARBEITSWEISE

Piriläs Œuvre widmet sich der Camera obscura, sowie in ihrer komprimierten Form, der Lochkamera. Die Möglichkeiten des Mediums lotet die Künstlerin in ihrem vielschichtigen Werk aus, und legt ihr Augenmerk nicht allein auf die erzeugten Bilder, sondern beschäftigt sich ebenso mit der Konstruktion dieser Sehmaschinen. Zusammen mit dem Fotografen Petri Nuutinen hat sie zahlreiche Camerae obscurae gebaut, die sowohl in Museen als auch im öffentlichen Raum ausgestellt werden.
Das bereits seit der Antike bekannte optische Prinzip diente den Malern der Renaissance als Hilfmittel für die perspektivische Darstellung. 1826 erzeugte Joseph Nicéphore Niépce mithilfe einer Camera obscura die erste Fotografie der Welt. Als Metapher des Sehens hat dieses historische Medium auch in der zeitgenössichen Kunst nicht an Relevanz verloren, da es den Künstlern ermöglichst, die menschliche Wahrnehmung selbst zu erforschen und darzustellen. Nicht zuletzt ist diese entschleunigte Methode der Bildproduktion auch ein Gegenentwurf zur schnelllebigen Fotografie unseres digitalen Zeitalters.

Daniela Kummle
VITA
1957geboren in Rovaniemi, Finnland
Studium an der University of Helsinki und an der University of Arts and Design Helsinki, Finnland
Lebt und arbeitet in Tampere, Finnland

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