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Dallae Bae
Zwischen Paradiesvögeln, Granatäpfeln und betörenden Blüten rankt sich der weibliche Akt: sanft geschwungene Konturen, die in überbordender Farbenpracht schwelgen, entblößter Körper, der sich… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
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Hintergrundinformationen zu Dallae Bae
Einführung
Zwischen Paradiesvögeln, Granatäpfeln und betörenden Blüten rankt sich der weibliche Akt: sanft geschwungene Konturen, die in überbordender Farbenpracht schwelgen, entblößter Körper, der sich mit asiatischer Flora und Fauna vermählt. In der Hingabe an die Malerei fügt er sich ein in die Gesamtkomposition, ordnet sich den Arabesken unter, bis er selbst eine von ihnen wird.
Die Verbindung von Aktfotografie mit traditioneller koreanischer Malerei ist für Dallae Bae, Malerin aus Korea, zum Generalthema geworden. Als Schlüsselerlebnis vorausgegangen war die Entdeckung Veruschkas. 1939 unter dem bürgerlichen Namen Vera, Gräfin von Lehndorff in Königsberg geboren, erlangte sie unter ihrem Künstlernamen Veruschka ab den sechziger Jahren zunehmende Bekanntheit und genoss in Künstlerkreisen große Akzeptanz. Sowohl ihre Person als auch künstlerische Arbeit übten schon früh besondere Faszination auf Dallae Bae aus. In ihrer 2008 entstandenen „Homage to Veruschka“ greift sie auf, was sich bereits bei Veruschka findet: die menschliche Figur so mit dem Hintergrund zu verbinden, dass im Ergebnis die Anmutung eines Vexierbildes entsteht. In den sechziger Jahren hatte Veruschka mit ihren Body-Paintings eine revolutionäre Position in Bezug auf Körperdarstellung und Körperlichkeit formuliert. Die durchschlagende Wirkung ihrer Aktionen wiederholt sich mit dem Abstand mehrerer Jahrzehnte durch das, was Dallae Bae mit ihrer Körpermalerei als Koreanerin macht, gewissermaßen, wenn auch unter gänzlich anderen Vorzeichen. Sind die Interventionen der Veruschka im Kontext ihres damaligen Umfeldes zu betrachten und zu werten, ist die Brisanz im Falle Dallae Baes noch einmal anders gelagert. In der Freizügigkeit, mit der die Künstlerin– weibliche – Körperlichkeit in Szene setzt, rührt und rüttelt sie vor dem Hintergrund ihres Kulturkreises an Tabus, die Veruschkas Provokation in nichts nachstehen.
Die kulturelle Prägung der Koreanerin, die in ihrer Heimat Kunst studierte und lehrte, bestimmt bis heute ihr ästhetisches Vokabular. Diesem bereitet die Künstlerin durch die Übertragung der traditionellen koreanischen Malerei („Min-Hwa“) auf den entblößten Körper eine völlig neue, überraschende Bühne: Im Ergebnis entsteht die Illusion einer Vereinigung des Körpers mit dem motivisch in gleicher Weise bemalten Bildhintergrund, in den die Künstlerin ihr Modell hineinstellt. Die auf spezielles Papier gedruckten Fotos von Modell und Hintergrund retuschiert sie zum Schluss des komplexen Gestaltungsprozesses. Durch ihre konsequente Weiterführung der Körpermalerei hat Dallae Bae eine einzigartige Technik entwickelt, traditionelle koreanische Malerei, Körperbemalung und Hintergrundmalerei symbiotisch zu verschmelzen. Ihre Bilder beeindrucken durch die virtuose Malweise, durch ihre Farbenpracht und verführerische Note. Auf der Spitze von sinnlicher Lust und Exzentrik wandelt sich die Illusion dieser Malerei kaum merklich in eine Erkenntnis: Genauso wie die Schönheit des Körpers, dem diese Bilder huldigen, ist auch seine Bemalung nur allzu vergänglich.
Almut Andreae
Die Verbindung von Aktfotografie mit traditioneller koreanischer Malerei ist für Dallae Bae, Malerin aus Korea, zum Generalthema geworden. Als Schlüsselerlebnis vorausgegangen war die Entdeckung Veruschkas. 1939 unter dem bürgerlichen Namen Vera, Gräfin von Lehndorff in Königsberg geboren, erlangte sie unter ihrem Künstlernamen Veruschka ab den sechziger Jahren zunehmende Bekanntheit und genoss in Künstlerkreisen große Akzeptanz. Sowohl ihre Person als auch künstlerische Arbeit übten schon früh besondere Faszination auf Dallae Bae aus. In ihrer 2008 entstandenen „Homage to Veruschka“ greift sie auf, was sich bereits bei Veruschka findet: die menschliche Figur so mit dem Hintergrund zu verbinden, dass im Ergebnis die Anmutung eines Vexierbildes entsteht. In den sechziger Jahren hatte Veruschka mit ihren Body-Paintings eine revolutionäre Position in Bezug auf Körperdarstellung und Körperlichkeit formuliert. Die durchschlagende Wirkung ihrer Aktionen wiederholt sich mit dem Abstand mehrerer Jahrzehnte durch das, was Dallae Bae mit ihrer Körpermalerei als Koreanerin macht, gewissermaßen, wenn auch unter gänzlich anderen Vorzeichen. Sind die Interventionen der Veruschka im Kontext ihres damaligen Umfeldes zu betrachten und zu werten, ist die Brisanz im Falle Dallae Baes noch einmal anders gelagert. In der Freizügigkeit, mit der die Künstlerin– weibliche – Körperlichkeit in Szene setzt, rührt und rüttelt sie vor dem Hintergrund ihres Kulturkreises an Tabus, die Veruschkas Provokation in nichts nachstehen.
Die kulturelle Prägung der Koreanerin, die in ihrer Heimat Kunst studierte und lehrte, bestimmt bis heute ihr ästhetisches Vokabular. Diesem bereitet die Künstlerin durch die Übertragung der traditionellen koreanischen Malerei („Min-Hwa“) auf den entblößten Körper eine völlig neue, überraschende Bühne: Im Ergebnis entsteht die Illusion einer Vereinigung des Körpers mit dem motivisch in gleicher Weise bemalten Bildhintergrund, in den die Künstlerin ihr Modell hineinstellt. Die auf spezielles Papier gedruckten Fotos von Modell und Hintergrund retuschiert sie zum Schluss des komplexen Gestaltungsprozesses. Durch ihre konsequente Weiterführung der Körpermalerei hat Dallae Bae eine einzigartige Technik entwickelt, traditionelle koreanische Malerei, Körperbemalung und Hintergrundmalerei symbiotisch zu verschmelzen. Ihre Bilder beeindrucken durch die virtuose Malweise, durch ihre Farbenpracht und verführerische Note. Auf der Spitze von sinnlicher Lust und Exzentrik wandelt sich die Illusion dieser Malerei kaum merklich in eine Erkenntnis: Genauso wie die Schönheit des Körpers, dem diese Bilder huldigen, ist auch seine Bemalung nur allzu vergänglich.
Almut Andreae
Vita
1969 | Geboren in Masan, Korea |
1994 | Bachelorstudium, Sungshin Women's University, College of Art, Fakultät für Malerei, Seoul, Korea |
1996 | Masterstudium, Sungshin Women's University, College of Art, Fakultät für Malerei, Seoul, Korea |
2007-2008 | Lehrauftrag an der Sungshin Women's University Western Painting Department, Seoul, Korea |
Lebt und arbeitet in Seoul, Korea |
Ausstellungen
Einzelausstellungen
2010 | Gallery Palais de Seoul, Seoul, Korea |
2009 | Painting on Body, Insa Art Center, Seoul, Korea |
1997 | Lovely Binding, Kwan-Hoon Gallery, Seoul, Korea |
1994 | Su-Kyung Gallery, Seoul, Korea |
1993 | Iris Cultural Center, Seoul, Korea |
Gruppenausstellungen
2009 | The Embassy of China, Beijing, China |
Young Eyesight, Gyongnam Art Museum, Changwon, Korea | |
Face, body and view point, Korean craft promotion foundation, Seoul, Korea | |
2008 | Noam Gallery, Seoul, Korea |
Museum of Sungshin Women's University, Seoul, Korea | |
2008 World Body Painting Festival, Dae-Gu Stadium, Dae-Gu, Korea | |
2007 | Insa Art Center, Seoul, Korea |
2006 | Gallery Gaia, Seoul, Korea |