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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Hill & Dale sind ein kanadisches Fotografenduo, das sich in in ihren Werken stark auf die Popkultur und die Nostalgie von analogen Medien bezieht. Ihre fotografischen Kompositionen zielen meist auf die Materialität und Haptik dieser alten Medien ab und übersetzen sie in neue visuelle Formen. Der Betrachter wird zugleich mit einem empfindungsreichen Esprit der Vergangenheit konfrontiert. So kreieren Hill & Dale auf der einen Seite völlig neuartige und für sich stehende Kunstwerk, die auf der anderen Seite starke Erinnerungen und nostalgische Gefühle auslösen. Als zeitlose und besessene Musikliebhaber wendeten sie sich in einer eindringlichen Bilderserie ihrer frühestes Inspirationsquelle zu: Dem Vinyl.
Die Fotografien der nach Genre sortierten und eigens kuratierten Plattenstapel zelebrieren eine unverhohlene Verehrung ihrer Lieblingsmusiken in nahezu haptischer Form. Die Vinylplatten aus den privaten Regalen der Künstler sind Originale, sie wurden hundertfach gehört, die kunstvollen Cover gingen unzählige Male durch ihre Hände und wurden beim Hören der Platten betrachtet. Nun werden sie einem neuen ästhetischen Zweck überführt. Einerseits lösen die lesbaren Musik-Titel auf den Plattencover-Rücken starke, durchaus auch akustische Erinnerungsbilder aus. Andererseits verwandeln sich die schmalen farbigen Hüllen in einen individuellen Pinselstrich und bilden in ihrer gestapelten Gesamtheit eine äußerst formschöne fotografische Abstraktion.
Durch die technische Präzision der Fotografie kommen die einzelnen Coverrücken in ihrer ganzen natürlichen Versehrtheit und Detailfülle zur Geltung. Als Ganzes betrachtet schmelzen Titel und schmale Streifen wiederum zu einem flirrenden und in seiner Farbtonung ungewöhnlich rhythmischen Bild zusammen. An den jeweiligen Farbtönungen meint man förmlich, die Zeit ablesen zu können. So sind diese Fotografien sowohl eine visuell-kunstvolle Reminiszenz an frühere Zeiten, als auch eine inhaltliche Bestätigung für die Langlebigkeit des Vinyls als solchen. Der Herzschlag vieler Protagonisten, nicht nur des vordigitalen Zeitalters, dürfte sich bei der Rezeption der Bilder erheblich beschleunigen.
Stephan Reisner