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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
„Neosaka“ als zusammengezogener Titel trifft es ziemlich gut: Eine futuristische Megacity potentieller japanischer Bauart mit einem immensen Strom aus grellem Neonlicht, der sich durch die Straßenschlucht schlängelt. Seitwärts der Skyscraper-Szenerie, von hoch oben betrachtet, liegt die Stadt im nächtlichen Dunkel - unheimlich, bedrohlich und zugleich extrem verlockend. Der in England lebende 3-D-Künstler und Fotograf, Emilis Baltrusaitis, versteht sich auf solch utopische Szenerien, deren Vorbilder zweifelsohne im Kino zu finden sind.
Sei es Blade Runner oder ein Monumentalfilm bester Hollywood-Tradition - die am digitalen Reißbrett entworfenen und detailreich zusammengesetzten Szenerien in Baltrusaitis Bildern erstaunen durch ihre kinematografische Ähnlichkeit und gleichzeitige Fortentwicklung des jeweiligen Genre-Vorbilds. Auf unerklärliche Weise wirkt seine digitale Neokonstruktion regelrecht belebend, als würde ein Gemälde von Alberto Pasini plötzlich zum Leben erwachen und die Figuren eines orientalischen Marktes gelassen gestikulierend und palavernd durchs Bild schlendern.
Gleichzeitig delirieren die Epochen im Bild. Altertum und Luftschifffahrt treffen spannungsreich aufeinander, Taxi-Raumgleiter schweben durch dystopische Istanbuler Nebel. Größenverhältnisse können schon mal freizügig auf den Kopf gestellt sein, man kann beliebig tief hinein und wieder heraus zoomen, mancher Stadtteil hängt gar kopfüber. In Baltrusaitis Welten gelten eigene Gesetze der physikalischen und ästhetischen Verbindlichkeit. Im wahrsten Sinne ist tagsüber ein gleißendes, nächtlich eher ein nebliges, grundsätzlich aber stets geheimnisvoll diffuses Licht omnipräsent.
Stephan Reisner