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Der Schwabe Willi Moegle (1897-1989) war der Sachfotograf par excellence. Sparsam im Arrangement, mit großer Tiefenschärfe und weichem Kontrast blieb er stets vollkommen auf das Objekt konzentriert. In perfektionierter Bauhaus-Tradition erfasste er Porzellan, Glas und Möbel unter anderem aus Arzberg, Jena und Ulm, mit deren Gestaltung… weiterlesen
Einführung Vita
EinführungDer Schwabe Willi Moegle (1897-1989) war der Sachfotograf par excellence. Sparsam im Arrangement, mit großer Tiefenschärfe und weichem Kontrast blieb er stets vollkommen auf das Objekt konzentriert. In perfektionierter Bauhaus-Tradition erfasste er Porzellan, Glas und Möbel unter anderem aus Arzberg, Jena und Ulm, mit deren Gestaltung er sich identifizierte. Moegle – auch engagiert im Rat für Formgebung – hatte die Ideen, die hinter herausragendem Design standen für sich erobert, begriffen und verinnerlicht: „Ich habe die gute Form erkannt, das Wesen der guten Form", wie er zu Recht von sich behauptete. Aus heutiger Sicht wirkt es geradezu verstörend, wenn Werbung ganz auf den Gegenstand, seine Schönheit und Funktionalität setzt. Gegenwärtig ist das Vertrauen der Hersteller und Werber in ihre Produkte im Allgemeinen so schwach ausgeprägt, dass es ihnen offenbar fast unmöglich erscheint, sie ohne Vermittlung (möglichst erotischer) Modells zu verkaufen. Die feine Sinnlichkeit der Objekte, wie sie in den Aufnahmen Willi Moegles mitschwingt, wirkt da geradezu anachronistisch. Und doch sind der Stolz auf das Produkt, der hier zum Ausdruck kommt, der Mut zur Ehrlichkeit und der radikale Purismus zugleich von befreiender und vielleicht ja auch wegweisender Klarheit.
Dr. Boris von BrauchitschVita
1897 geboren in Esslingen/ Baden-Württemberg Chemigrafen-Lehre, "Dienst" im 1. Weltkrieg und Studium der Typografie an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart 1922 Beginn seiner fotografische Laufbahn als Autodidakt am Landesamt für Denkmalpflege in Stuttgart 1927 Eröffnung eines eigenen Ateliers. Er etablierte sich durch seine vom Bauhaus inspirierten Möbel-, Porzellan- und Glasaufnahmen als weithin gefragter Sachfotograf.
1937 Er fotografierte für den Werkbund. Auch während des 2. Weltkrieges konnte er seine Arbeit als Fotograf fortführen.
1946 Mit einem Auftrag der Firma Bauknecht begann er seine Nachkriegskarriere, die sein Werk zu einem Dokument der deutschen Design-Geschichte der 1950er und 1960er Jahre werden ließ.
1989 gestorben
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