Cremeria la Vina von Werner Pawlok

Cremeria la Vina

2015 / 2023 WPA405
Grösse:
30 x 40
Neu

Stärke 2 mm glänzend, rahmenlos, 30 x 40 cm (Außenmaß)

30 x 40 cm (Außenmaß)

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HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Palaces in Venice

”Während meiner vielen Besuche habe ich mich mit einem mir vorher unbekannten Venedig vertraut gemacht: dem Venedig der Venezianer. Es scheint, als sei man einer versunkenen Welt auf der Spur.”

Venedig ist weltbekannt für seine Kunst und Geschichte: Unzählige Besucher aus aller Welt zieht es in die engen Gassen, auf den Markusplatz und zu den spektakulären Ausstellungen der Biennale. Werner Pawlok zeigt uns die Lagunenstadt jedoch von einer anderen, weniger bekannten Seite. Er verschafft uns Einblicke in das Innere, das den meisten Besuchern Venedigs verborgen bleibt. Damit zeigt er Kunst und Geschichte aus einer überraschend privaten Perspektive, fernab der Touristenmengen und Ansichtskarten. Pawlok gelang es, Zugang zu den erhabensten und beeindruckendsten Palazzi der Stadt zu gewinnen und das Interieur in seiner unverwechselbaren Art zu inszenieren.

In kräftigen Farben porträtiert er die venezianische Geschichte, die in der Architektur und kunstvollen Ausstattung der Häuser zum Ausdruck kommt. So erstrahlen jahrhundertealte Traditionen in neuen Tönen und regen sogleich die Vorstellung des Betrachters an, die leeren Räume mit historischen Persönlichkeiten und interessanten Anekdoten zu füllen. Pawloks Werke sind fotografische Zeitreisen mit einzigartigem Charme und eine eindrucksvolle Hommage an La Serenissima und ihre blühende Schönheit.




Greenhouses

Die botanischen Gärten der europäischen Metropolen sind ein besonderes Kulturgut: Sie verbinden Architekturmeisterleistungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert mit der Faszination für exotische Pflanzen. An diesen Orten vereinen sich Kultur und Natur zu einem Erlebnis, das die Gäste in Staunen versetzt und auf Weltreise mitnimmt. Werner Pawlok bringt uns in seiner Greenhouses Serie diese floralen Paläste nahe und erlaubt uns einmal mehr, außergewöhnliche Orte zu betreten und zu erleben. Von den Royal Gardens in Brüssel, die normalerweise nur einmal im Jahr für die Allgemeinheit zugänglich sind, aber extra für ihn nochmal geöffnet wurden, bis zu den legendären Kew Gardens in London und dem Frankfurter Palmengarten: Pawlok fängt das Zusammenspielt von Architektur und Tropen in seiner farbmalerischen Art ein und erschafft somit geradezu magische Eindrücke. Die fotografische Herausforderung – bei höchster Luftfeuchtigkeit Aufnahmen zu machen, bevor die Linse beschlägt – diente dem Künstler dabei als Impuls, seiner künstlerischen Intuition zu folgen und die Eindrücke in emotionaler Dynamik festzuhalten. Im Grunde ist er ein moderner fotografischer Forschungsreisender, der im Sinne der Kunst das Skizzenbuch gegen die Kamera eingetauscht hat.


Cuba-Expired


Kann man Lebensfreude in einem menschenleeren Raum sichtbar machen? Werner Pawlok kann das. In den verfallenen Häusern Havannas hat der Fotograf nicht nur den morbiden Charme der karibischen Metropole eingefangen, sondern auch die Vitalität der Habaneros aufgespürt.

Vergangener Glanz und Spuren des Untergangs liegen ganz nah beieinander in den Havanna-Aufnahmen von Werner Pawlok. Vertrauensvoll entblößen die Paläste der alten Zuckeraristokratie scheinbar nur ihm ihr verwittertes Antlitz. Die Schönheit der kubanischen Hauptstadt und die Geschichten der Habaneros haben einen bittersüßen Beigeschmack. Es ist eine versunkende Welt, die dem Verfall anheim gegeben ist. Pawlok zieht den Betrachter in den Bann der alten Großstadt, in der der einstige Luxus nur noch als Relikt aus der Vergangenheit zu erahnen ist.



New Orleans - Undercurrent


„Die Vergangenheit verschwindet hier nicht so schnell wie an anderen Orten“, sagte der Musiker Bob Dylan einmal über New Orleans. Die amerikanische Jazz-Metropole strahlt eine kaum in Worte zu fassende Magie aus: Kolonialer Charme trifft auf eine Musikszene von historischer Bedeutung. In New Orleans vermischt sich jazzige Hochkultur mit einem reizvollen Intellekt - zu jeder Stunde findet sich ein Barhocker, irgendwo zwischen Relikten aus der französischen oder spanischen Kolonialzeit.

Durch die Fotografien von Werner Pawlok kann man diese Atmosphäre tief erspüren: In seiner Serie New Orleans – Undercurrent führt er den Betrachter durch historische Räumlichkeiten, die auch bis heute ihren sinnlichen Charme bewahrt haben. Pawlok lässt die Interieurs ganz für sich allein sprechen: Der Betrachter atmet den Duft der geschichtsträchtigen Bar im Napoleon House ein und genießt die unvergleichliche Schönheit einer Stadt, die auch die „Wiege des Jazz“ genannt wird.


ÜBER DEN KÜNSTLER

Der Autodidakt Werner Pawlok griff als Sechzehnjähriger zur Kamera, um sein Idol Jimi Hendrix 1969 auf der Bühne zu fotografieren. Seither blickt der gebürtige Stuttgarter mit seinem Objektiv in die Tiefe – des Raums und der Seele. Selbst wenn Menschen vor der Kamera das nicht zulassen wollen, gelingen Pawlok einzigartige Fotografien, die das Wesen des Portraitierten einfangen.

Durch zahlreiche internationale Preise, Einzel- und Gruppenausstellungen mit Künstlergrößen wie Warhol, Richter, Mapplethorpe und Polke genießen Pawloks Arbeiten weltweit große Anerkennung. Begonnen hat seine Karriere 1977, als er sein erstes Atelier in Esslingen am Neckar gründete. Sieben Jahre später wechselte Pawlok nach Stuttgart. 1988 ging er für ein Jahr nach New York. Neben seinen eindringlichen schwarzweißen Polaroid-Portraits von Schriftstellern erkennt man Pawloks Handschrift vor allem an seinen ,Photography Paintings‘ oder den Celebrity- und Modeaufnahmen.


ARBEITSWEISE

Werner Pawlok ist ein Autodidakt. Das heißt nicht nur, dass er sich die Technik allein beigebracht hat. Er ist auch ein Künstler, der sich nicht aufhalten lässt, weil er etwas nicht kann oder etwas angeblich nicht geht. So hat er sich eine von weltweit zwei existierenden großformatigen Polaroidkameras gesichert. Und so nähert er sich seinen Motiven. Unerschrocken und offen für das Ergebnis.

Bei den Polaroid-Transfers verbindet Pawlok Malerei und Fotografie. Er hat ein Verfahren entwickelt, die Negative der großformatigen Polaroids auf Büttenpapier zu übertragen und mit Malerei zu ergänzen. Pawloks Stil ist die Abwechslung. Jeder neuen Herausforderung begegnet er mit Neugier und Offenheit.

VITA
1953geboren in Stuttgart, Deutschland
1977-78Dozent an der Akademie der Künste, Stuttgart, Berlin
1980Gründer der ersten Fotografiegalerie in Süddeutschland
1988-89erstes Studio in New York, USA
lebt und arbeitet in Stuttgart, Deutschland
INTERVIEW
Wie kamst Du zur Kunst:  Wie hat alles begonnen?
Für mich ist Kunst in erster Linie ein Gefühl. Kunst definiere ich für mich mit Leben, nicht mit Galerien, Sammlern, Geld, etc. Jeder Tag bringt neue Eindrücke, die bei mir Gefühle hinterlassen, die sich dann irgendwann formen und in Energie wandeln und mich dazu bringen, sie in Bilder umzusetzen. Dieses Gefühl kenne ich schon seit meiner frühesten Jugend, und da hat sich im Laufe der Jahre nichts geändert. Angefangen hatte alles mit einer Kamera, die ich in jungen Jahren zum Geburtstag von meinen Eltern geschenkt bekam. Es war der direkte Weg, Beobachtungen in Bilder umzusetzen.

Kannst du uns Deinen Arbeitsprozess beschreiben?



Grundsätzlich sind meine Arbeitsprozesse immer unterschiedlich. Es ist abhängig von der Aufgabe, die ich mir gestellt habe. Zudem entscheide ich mich vor Beginn einer Serie für das technische Equipment, welches ich gerne benutze – und da spielt es wiederum eine Rolle, ob es neue, innovative technische Entwicklungen gibt, die ich gerne in meine Prozesse einfließen lasse. Hier liebe ich das Risiko, immer wieder neu, immer wieder anders. Ganz wichtig ist es für mich, Arbeitsprozesse vollständig zu verstehen, um diese auch im Detail und nach meiner Vision umzusetzen.


Welche Menschen inspirieren Dich?
Durch meine Aufenthalte in Venedig hatte ich kürzlich die Chance auf der Architektur Biennale im spanischen Pavillon die Installation Uncertainly (Ungewissheit) zu sehen, die mich sehr beeindruckt hat. Die raumfüllende Installation aus tausenden Blättern hat trotz ihrer Dichte eine unglaubliche Leichtigkeit, obwohl sie auf die Pandemie und die spanische Immobilienblase anspielt. Geschaffen von Itziar Okariz und Sergio Prego.


Welche Künstler/Kunstwerke beeindrucken Dich im Moment besonders?


Es sind eher die Klassiker der Fotografie, die mich immer wieder neu beeindrucken. Man Ray, Erwin Blumenfeld und Irvin Penn, um ein paar Namen zu nennen.


Was macht ein gutes Kunstwerk aus?



Wenn ich mit dem Ergebnis meines kreativen Prozesses zufrieden bin und natürlich auch,

wenn es vom Ausstellungsbesucher akzeptiert wird.



An welchem Projekt arbeitest Du zurzeit?


Zurzeit arbeite ich an meinem neuen Buch Dimore Veneziane. Es ist mein fotografischer Liebesbrief an Venedig. Interessant ist für mich hierbei die Entwicklung des Projektes. Angefangen habe ich mit Fotografien von Palazzi am Canale Grande. Inzwischen ist es ein vielschichtiges, multimediales Projekt mit ganz unterschiedlichen Facetten geworden. Sowohl in der Bildsprache als auch von der thematischen Breite der Motive unterscheidet es sich sehr von meinen bisherigen Projekten.



Was soll Kunst bewirken?
Vor allem inspirieren.


Macht Kunst glücklich?



Es ist nicht die Kunst, es ist das Leben, was glücklich machen sollte, und da wiederum gehört die Kunst unbedingt dazu!

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