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JENS HAUSMANN prüft den Blickwinkel auf die globale Moderne Der Maler Jens Hausmann ist in Meiningen aufgewachsen und entschied sich für ein Studium an der Hochschule in Dresden bei dem sachlichen Realisten Professor Kerbach. Seine Position zur modernen Architektur hat er in seinen neuen, energiegeladenen Werken mit der… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
EinführungJENS HAUSMANN prüft den Blickwinkel auf die globale Moderne
Der Maler Jens Hausmann ist in Meiningen aufgewachsen und entschied sich für ein Studium an der Hochschule in Dresden bei dem sachlichen Realisten Professor Kerbach. Seine Position zur modernen Architektur hat er in seinen neuen, energiegeladenen Werken mit der künstlerischen Faszination für Raum, Landschaft und Perspektive gepaart. Er schafft in seinen „modernen Behausungen“, welche er in eine fantastisch farbige Landschaft „baut“ sozusagen Traumhäuser. Er setzt eine farblich intensive Ästhetik gegen gängige Magazin-und Werbebilder, um mit sattem, oft fast heiß wirkendem Sonnenlicht eine südlich anmutende Szene zu schaffen.
Screening Room & House Keeping
Sein Interesse gilt besonders der aufwendig inszenierten Wiedergabe ferner Welten, wie des südamerikanischen Kontinents. Hier besonders den spektakulären Bauten der Moderne in Brasilien. Sie sind Szenarien der künstlich idealisierten, teils am Reißbrett von Architekten wie Oscar Niemeyer entstandenen Projekte für zukünftige Metropolen.
Malerei trifft hier auf die klare Beobachtung des architektonisch Rationalistischen und hebt sich deutlich mit realistischer Darstellung von Materialien wie Beton, breiten, spiegelnden Glasflächen und deren Durch- und Ausblicken in die umgebende Landschaft hervor. Die genau berechnete „Quadratur der Architektur“ setzt sich in den frei schwebenden Terrassen, Garagenvorplätzen und Auffahrten wie auch in den Gärten mit großzügigen Swimmingpools und Umzäunungen bis hin zu den klaren Mauern fort. Sehr deutlich markiert er metallene Fensterkreuze, die seine Blicke einrahmen und damit den Ausblick oder das gespiegelte Abbild in Nah- und Übersicht zelebrieren. Die dem Gebäude vorgelagerte Landschaft spiegelt und bildet sich ab: teils in den halb aufgeschobenen, oft bis zum Boden gehenden Fenstern und Türen wie auch in den groß angelegten Wasseroberflächen der Gartenanlagen.
Selten sind die Bewohner zu sehen, sie sind Abwesende in diesen Traumhäusern der modernen Architekturdenkmäler, hinterlassen aber trotzdem Statussymbole und Zeichen einer gehobenen Schicht. Deshalb haben die bis ins Detail designten Objekte wie Liegestühle oder Autos einen Charakter zwischen Dekor und geprüfter Sicherheit. Dagegen fehlt die „heimelige Geborgenheit“.
So fühlen wir uns zwar eingeladen, sind wie zu Besuch; ertappen uns aber gleichzeitig beim Voyeurismus. Was sonst hohe Mauern vor unseren neugierigen Blicken versperren, öffnet uns Jens Hausmann für eine „Vor-Ort-Begehung“. Er lässt uns die Neugier auf etwas Unbekanntes ausleben oder einfach nur in Erinnerungen, Erlebnissen und kleinen Abenteuern und Fantasien schwelgen. Vor allem unterstützen die überbordenden Farben ein Kaleidoskop der Natur, die sich Teile dieser Architektur ebenso neugierig „erobert“ und sozusagen aneignet wie der Betrachter. Die Realität und der Naturalismus dieser Bilder sind bestechend: Sie lassen uns das warme Licht spüren und den Duft der Gärten erahnen, aber auch in eine neue Welt reisen. Wir sind zu Besuch in einer inszenierten Postmoderne, die uns Zeuge einer vielschichtigen Globalisierung werden lässt. Im ständigen Wechsel und Wandel ist das Haus einerseits statisch - andererseits reizt es durch die Konfrontation neuer Blickwinkel und Bildräume. Allein das Verhältnis von An- und Abwesenheit reizt zu einem sehnsuchtsvollen Besuch und Aufbruch zu neuen Visionen.
The Garden
In Hausmanns Werkreihe „The Garden“ sind keine architektonischen Formen zu sehen: Hier hat die üppig wuchernde Natur die Oberhand gewonnen. In einer Sinfonie aus leuchtendem Grün, Blau, Orange und Violett legt sich ein Wildwuchs über den anderen, bis sich die einzelnen Teilsysteme zu einem Gesamtwerk verbinden. Hausmann entführt den Betrachter an einen verwunschenen Seelenort, der zwischen Fiktion und Realität schwebt. Dabei ist sein malerischer Duktus deutlich zu erkennen: Der Künstler verleiht dem Ölgemälde eine einnehmende Sogwirkung – lebendig und einladend. Der paradiesische Garten wächst und gedeiht in seinem eigenen Rhythmus. So besteht das LUMAS Werk aus drei Bildteilen, die sich in ihrer Breite leicht unterscheiden.
Christina Wendenburg
Vita
1994-2000 Studium der Bildhauerei und Malerei an der HFBK Dresden 2001 Diplom Malerei Lebt und arbeitet in Berlin AusstellungenEinzelausstellungen
2012 minimal, Galerie Schuster, Potsdam
Blind Windows, Von Frauenberg Art Gallery, DüsseldorfFluchtlinien, Kunstverein Barsinghausen 2011 Diktatur, DSV Kunstkontor, Stuttgart Der Unsagbare Raum, Kunstverein/ Kunsthaus Meiningen 2010 35 Fragments, Galerie Schuster, Berlin 2009 Fragile, Galerie Schuster, Miami, USA 2008 Kalt, Kalt – Heiss, Heiss, Galerie Schuster, Frankfurt 2007 Traum von Haus, Frederik Foert Galerie, Berlin 2006 Himmel, Wssser, Baum, Haus, Mensch – Ein Spiel, Krings-Ernst Galerie, Köln Heimkino, Kunsthalle Vierseithof Luckenwalde 2005 Deutsche Welle, Galerie Foert Garanin, Berlin 2003 Zwischenraum, Galerie Foert Garanin, Berlin 2002 Psychonews, Spielhaus Morrison Galerie, Berlin 2001 Narkose, Galerie Jette Rudolph, Berlin 2000 Spirit and Borders, Galerie Jette Rudolph Gruppenausstellungen
2012 Der Unsagbare Raum/ Part II, ARD Hauptstadtstudio, Berlin Konstellationen, Haus am Kleistpark, Berlin Mixed Signals/ Part I, Galerie Z, Stuttgart 2011 Ich bin ein Berliner, Dezer Schauhalle, Miami, USA In Between Days/ Von Frauenberg Art Gallery, Düsseldorf Kernfragen, Haus am Kleistpark, Berlin ABC of Painting, Galerie Schuster, Berlin 2010 Malerei, Galerie Dr. messner, Trossingen Berliner Salon, Europäischer Kunsthof Ficht, Aachen Art Fair 21 Köln, Galerie Schuster, Köln 2009 Scope New York, Galerie Schuster, New York, USA 2008 Scope Miami, Galerie Schusten, Miami, USA 2007 Arcadia, Tactile Bosch, Cardiff, UK Salty Tears, Frederik Foert Galerie, Berlin Scope Miami, Galerie Schuster, Miami, USA 2006 The fine art of separating people from their money, Frederik Foert Galerie, Berlin Art Peking – Frederik Foert Galerie Art Fair Köln, Art Karlsruhe, Galerie Kreuzer + Roy, Heimbach 2005 Time Zones, Krings Ernst Galerie, Köln Cars and Races, Frederik Foert Galerie, Berlin 2004 Pintura, Galeria Fabio Penacall, Salvador, Brasilien Art Frankfurt, Galerie Foert 2003 Raum 3, Galerie Garanin, Essen 2001 Art Frankfurt, Galerie Jette Rudolph Diplomausstellung, Ocotogon HFBK Dresden
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