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Kleid aus Licht Für den von Henri Nannen neugegründeten „Stern“ fotografierte Heinrich Heidersberger Ende der 1940er Jahre seine ikonische Aktfotografie-Serie „Kleid aus Licht“. Was im prüden Nachkriegsdeutschland noch für Empörung sorgte, gilt heute als Klassiker der Fotokunst: Die Idee dafür war so einfach wie genial:… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
EinführungKleid aus Licht
Für den von Henri Nannen neugegründeten „Stern“ fotografierte Heinrich Heidersberger Ende der 1940er Jahre seine ikonische Aktfotografie-Serie „Kleid aus Licht“. Was im prüden Nachkriegsdeutschland noch für Empörung sorgte, gilt heute als Klassiker der Fotokunst: Die Idee dafür war so einfach wie genial: Aus einem Kochtopf bastelte er einen Projektor, überblendete die nackten Körper mit Loch- und Lamellenmasken und verband damit Aktfotografie und Fotoexperiment auf zuvor noch nie gesehene Art und Weise. Heidersbergers „Kleider aus Licht“ offenbaren vor allem die Lust des Fotografen am Phänomen des Lichtes, dem er auch in seinen später entstandenen „Rhythmographien“ nachspürt. Heinrich Heidersberger begegnete der Fotografie eher zufällig. 1928 ging er nach Paris, um bei Fernand Léger Malerei zu studieren. Auf einem Flohmarkt entdeckte er eine alte Holzkamera. Ein, wie er sagte „Fingerzeig des Schicksals“.
Marc Peschke
Der 2006 im Alter von 100 Jahren verstorbene Heinrich Heidersberger zählt zu den bedeutendsten deutschen Fotografen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bahnbrechende Aufnahmen aus dem Bereich der Architektur- und Werbefotografie bestimmen sein komplexes Lebenswerk. Aber auch als freier Künstler machte sich Heinrich Heidersberger einen Namen. Als herausragender Fotograf der Moderne verstand er es, den dokumentarischen Anspruch der Fotografie mit dem Grundsatz der Moderne zusammenzuführen: In seinen Fotografien verbinden sich Funktion und Ästhetik, ökonomische, technische und soziale Aspekte zu einem harmonischen Ganzen. Als ungewöhnlich prägnant bestehen seine Fotos auch heute, ungeachtet aller ästhetischer Moden.Vita
1906 geboren in Ingolstadt, Deutschland 1928-1931 Aufenthalt in Paris, Besuch der Malschule von Fernand Léger, erste fotografische Arbeiten, Begegnungen mit Piet Mondrian und Yves Tanguy 1936 Beginn seiner Tätigkeit als Bildjournalist, Werbe- und Architekturfotograf in Berlin 1946 Eröffnung eines Ateliers in Braunschweig, beginnt Tätigkeit als Fotoreporter für den „Stern“ 1957 Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Photographie und in den Deutschen Werkbund 1961 Umzug nach Wolfsburg, Gründung der Künstlergruppe „Schloßstraße 8“ 2006 gestorben in Wolfsburg, Deutschland Auszeichnungen
1957 Silberne Medaille, 11. Triennale di Milano, Mailand, Italien 1981 Verdienstkreuz am Bande des Landes Niedersachsen 1986 Silberne Plakette der Stadt Wolfsburg 2003 Ehrenbürgerschaft der Stadt Wolfsburg Kollektionen
Museum für Photographie, Braunschweig, Deutschland National Gallery of Canada, Ottawa, Kanada Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt, Deutschland Ausstellungen
2005 Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM), Karlsruhe Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart: „Zwei deutsche Architekturen“, Wanderausstellung 2002 Kultur unterm Schirm, Kirchentellinsfurt 2001 Architektenkammer Niedersachsen, Hannover Galerie InFocus, Köln Kunsthalle Bielefeld: Abstrakte Fotografie Medienwerkstatt des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald 2000 Stadtmuseum Wolfsburg: Heinrich Heidersberger Architekturphotographie 1952-72 1999 Galerie für Fotografie - Georg Eichinger, Berlin 1998 The Museum of Modern Art, New York (USA) 1997 Kunstverein Gifhorn: Die Rhythmogramme Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt: Die Rhythmogramme Deutsches Historisches Museum, Berlin: Wolfsburg und Eisenhüttenstadt 1996 Deutsch-Dänische Gesellschaft, Bad Harzburg Städtische Galerie Wolfsburg Fotozentrum Zimmermann, Hannover Goethe-Institut Paris, DGPh (F) 1995 Galerie Wendelin Niedlich, Stuttgart 1992 Museum für Photographie, Braunschweig 1990 Stadt- und Lichtbildgalerie, Ingolstadt 1989 Center for Creative Photography (CCP) der Universität Tucson/Arizona (USA) Kunsthalle Bielefeld: Das Foto als autonomes Bild Bayerische Akademie der Künste, München: Das Foto als autonomes Bild 1987 Danmarks Fotomuseum, Herning (DK) Neue Galerie der Stadt Linz (A) 1986 Kunstverein Wolfsburg 1984 Image et Imaginaires d´Architecture, Centre Pompidou, Paris (F) The Photographers Gallery, London (UK) 1982 Stadt- und Lichtbildgalerie Ingolstadt 1972 Olympisches Dorf München: „Haus Wolfsburg“ 1971 Städtische Galerie Wolfsburg 1967 Galerie Clarissa, Hannover 1966 Tonbildschau für Jenaer Glas in Frankfurt Museet for Fotografi, Viborg (DK): Heidersberger fotografier 1962 Städtische Galerie Wolfsburg Neue Galerie der Stadt Linz (A) 1956 Die Neue Sammlung, München 1946 Kunstverein Braunschweig Einzelausstellungen
2013 Kleid aus Licht, Petra Rietz Salon, Berlin, Deutschland 2008 Heinrich Heidersberger: Rückkehr zum Aufbruch, Kunstmuseum Wolfsburg, Wolfsburg, Deutschland 2006 100 Jahre Heinrich Heidersberger – Ansichten und Strukturen, Städtische Galerie Wolfsburg, Wolfsburg, Deutschland 2006 Heinrich Heidersberger – Werk im Fokus, Lentos Kunstmuseum, Linz, Österreich 2001 Heinrich Heidersberger – Architektur und Rhythmogramme, in focus Galerie, Köln, Deutschland 1997 Heinrich Heidersberger: Rhythmogramme, Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt, Deutschland 1984 Heinrich Heidersberger, Photographers Gallery, London, UK Gruppenausstellungen
2015 Augen auf! 100 Jahre Leica Fotografie, C/O Berlin, Berlin, Deutschland 2014 Augen auf! 100 Jahre Leica Fotografie, Deichtorhallen Hamburg, Hamburg, Deutschland 2009 Kreuzungspunkte Linz. Junge Kunst und Meisterwerke, Lentos Kunstmuseum, Linz, Österreich 2005 Zwei deutsche Architekturen, Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart, Deutschland 2004 Algorithmische Revolution. Zur Geschichte der interaktiven Kunst, ZKM Karlsruhe, Karlsruhe, Deutschland 2000 Zeitgenössische Positionen zur Architekturphotographie, Museum Ludwig, Köln, Deutschland 1998 Alvare Aalto – Between Humanism and Materialism, MoMA, New York City, USA 1984 Image et Imaginaires d´Architecture, Centre Pompidou, Paris, Frankreich
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