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Ãber Daniel StraussKÞnstliche Paradiese zu kreieren, in denen getrÃĪumt, relaxt und frei fanatisiert werden kann, ist die groÃe Kunst und Leidenschaft von Daniel Strauss. Gleichwohl ÞbertrÃĪgt der Berliner Visual Artist ebenso oft echte und reale RÃĪume…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
KÞnstliche Paradiese zu kreieren, in denen getrÃĪumt, relaxt und frei fanatisiert werden kann, ist die groÃe Kunst und Leidenschaft von Daniel Strauss. Gleichwohl ÞbertrÃĪgt der Berliner Visual Artist ebenso oft echte und reale RÃĪume punktgenau ins digitale Modell. Die Technologie ist fÞr ihn in beiden FÃĪllen ein kreatives Werkzeug, um Inhalte und Ideen auszudrÞcken und sie in freie kÞnstlerische Objekte zu verwandeln. Aufgewachsen in der Karibik, begann Strauss als Filmregisseur, bevor er sich den digitalen Techniken zuwendete und das digitale Studio BEYOND FUTURE grÞndete. Seine immersiven Inszenierungen sind im Spannungsfeld von realem und virtuellem Raum angesiedelt und Þbersetzen imaginÃĪre Objekte in neue Formen der Sichtbarkeit.
So schweben in zwei generativen Video-Werken von ihm glitzernde Quallen durch die Dunkelheit einer blaugrÞn angehauchten Unterwasserlandschaft, angestrahlt von einem fernen Licht, das die transluziden KÃķrper der schwebenden Meereswesen hell aufscheinen lÃĪsst. Die Bewegung der mit Lichtpunkten simulierten Medusen ist gleichmÃĪÃig und ruhig, sie folgt einer gemessenen Gangart durch das Bild, wobei es durch rÃĪumliche Versetzung zur bewussten UnschÃĪrfe und GrÃķÃenmodulation kommt. Die Welt unter Wasser wirkt insgesamt sehr beruhigend und entschleunigend, zugleich erzeugt das Aufsteigen und Schweben der simulierten Nesseltiere etwas Erhebendes und positiv Stimulierendes.
Beim genaueren und lÃĪngeren Betrachten kommt allmÃĪhlich sogar ein spannendes Assoziationsfeld zum maritimem Kontext hinzu. Nun wirkt es gar, als seien kosmologische Parameter in die Unterwasserwelt mit eingezogen oder auf sie Þbertragen worden. Aus den Lichtpunkten der sich rhythmisch fortbewegenden Meereswesen werden mit einem Mal den Raum durchwandernde Sternenhaufen. Und die vordem nebelartigen Lichtwaben in der UnterwasserhÃķhle verwandeln sich in galaktisches Streulicht. Unversehens fallen beide Welten als imaginÃĪre Einheit und visuelle Konstellation von Mikro- und Makrokosmos in einem einzigen Bild zusammen.
Stephan Reisner
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