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Ãber Alejos Lorenzo VergaraâDream Landscapesâ von Maler und digitalen KÞnstler Alejos Lorenzo Vergara geben eine surreale Sicht in die spanische Landschaft. Die Werke sind einzigartige AusdrÞcke von Alejos Visionen, in denen er Merkmale seines Heimatortes…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
âDream Landscapesâ von Maler und digitalen KÞnstler Alejos Lorenzo Vergara geben eine surreale Sicht in die spanische Landschaft. Die Werke sind einzigartige AusdrÞcke von Alejos Visionen, in denen er Merkmale seines Heimatortes Galizien und vollstÃĪndig erfundene Elemente einbaut. FÞr seine ÃĪtherischen Kompositionen zieht der KÞnstler Inspiration sowohl aus der Natur als auch Musik, Kunst und Film. Seine Kunst kombiniert lokale und persÃķnliche Elemente mit universell gÞltigen Konzepten von Gemeinschaft, Umwelt und MitgefÞhl. Alejos Werke sind symboltrÃĪchtig und suggerieren Geschichten, die uns einladen, den nÃĪchsten Schritt zu gehen und uns eine neue Welt, eine Traumwelt vorzustellen.
Seit seiner Kindheit war Alejos Lorenzo Vergara fasziniert von der Malerei. Als er die surrealistischen Werke von DalÃ, Tanguy und vor allem AndrÃĐ Bretons Surrealist Manifesto entdeckte, ÃĪnderte sich alles fÞr ihn. Inspiriert von sowohl dem Bildstil der frÞhen Surrealisten als auch ihrem sozialen Bewusstsein und Fokus auf kollektiven Aktivismus, will Alejos Kunst schaffen, die die Menschen um ihn herum aufmuntert und zugutekommt.Alejos brachte sich alles Þber das Malen selbst bei, wobei er sich einer Reihe von verschiedenen Stilen und Bewegungen bedient, um etwas Eindrucksvolles und gleichzeitig vÃķllig Einzigartiges zu schaffen. Er erfindet sich immer wieder neu und stellte wÃĪhrend seiner sich immer weiterentwickelten Karriere neben Bleistiftskizzen, Acryl- und ÃlgemÃĪlden auch digitale Kunst aus. Dabei sind seine neugierige Natur und Sinn fÞr Humor immer spÞrbar. Alejos vielfÃĪltige EinflÞsse, von den flachen Farben des Pop-Art zu impressionistischen Pinselstrichen und den auffÃĪlligen Kompositionen des japanischen ukiyo-e, spiegeln eine lebenslange Faszination von Kunst, unabhÃĪngig von Epoche, Medium oder Land wider. Seine GemÃĪlde sind zugleich referenziell und zutiefst persÃķnlich und entstehen aus dem gleichzeitigen Wunsch nach ÃĪuÃerer Verbindung und innerer Selbstreflexion.
VITA
Alejos, der 1975 in Galizien in Spanien geboren wurde, lernte zeichnen und malen bereits in seiner frÞhen Kindheit. Bevor er von Bretons Surrealist Manifesto inspiriert wurde und seine Karriere als KÞnstler begann, arbeitete er als Innenarchitekt. Der Autodidakt innoviert weiter mit Medium und Genre. Sein wachsendes Portfolio an international ausgestellten Werken beinhaltet Acryl-, Wand und ÃlgemÃĪlde sowie digitale Werke.INTERVIEW
Picasso sagte einmal: âMan schafft keine Kunst, man findet sie.â Wo finden Sie ihre Kunst?
FÞr mich ist Kunst das manifestierte Leben. Kunst ist die Sprache mit, der KÞnstler kommunizieren und die Welt um uns herum interpretieren, in meinem Fall ist das das Malen. Ich glaube, dass wir von Kunst umgeben sind. Sowohl in der Natur um uns herum als auch in den Werken, die wir kreieren. Das Leben lenkt unsere Aufmerksamkeit, das kann unterbewusst passieren, wÃĪhrend wir trÃĪumen oder ganz bewusst, wenn wir neue Kunst schaffen. Ich kÃķnnte in jedem Moment und in jeder Situation inspiriert werden: WÃĪhrend ich schlafe, esse, fernseh schaue, mit meinen Kindern spiele und so weiter.
Von der Idee bis zur Umsetzung: Wie beginnen Sie ein neues Werk?
Ich glaube, dass Inspiration eher von Empfindungen kommt als von konkreten Ideen. Diese Empfindungen kÃķnnen kleine Details sein, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen oder intensivere GefÞhle, die ich spÞre, wenn ich einen Sonnenuntergang anschaue oder im Wald spazieren gehe zum Beispiel. Es beginnt mit einem anfÃĪnglichen Reiz in mir, der mir irgendetwas suggeriert. Ich habe das GefÞhl, dass ich diese Idee in Form bringen muss und mit anderen teilen, um sie real zu machen. So sehe ich meine Arbeit: Nicht als Job, sondern als Art und Weise durchs Leben zu navigieren, indem ich Geschichten mit Bildern erzÃĪhle. Diese Sprache gleicht nicht der gesprochenen zwischen Leuten, die sich unterhalten, es ist eher eine Sprache, die Menschen und Natur teilen. Ich sehe es als meine Pflicht, diesen Ideen eine visuelle Form zu geben und sie mit anderen zu teilen.
Was ist dein Lieblingsbuch?
Mein Lieblingsbuch, so wie alle seine anderen Werke auch, ist Surrealist Manifesto, von Autor, Doktor und BegrÞnder des Surrealismus AndrÃĐ Breton. Das Buch Ãķffnete meinen Geist fÞr einen Weg, den ich zuvor nur erahnen konnte, nÃĪmlich die Interpretation von TrÃĪumen. Ich finde aber, was ich tue, ist eher eine Interpretation des Lebens anhand eines Prozesses genannt âpsychischer Automatismusâ.
Mit welchem KÞnstler wÞrdest du gerne einmal Kaffee trinken und worÞber wÞrdest du sprechen wollen?
Ich wÞrde gerne mit AndrÃĐ Breton Þber Surrealismus sprechen, die Bedeutung unseres Unterbewusstseins im alltÃĪglichen Leben und die Beziehung zwischen Unterbewusstsein und Intuition und kÞnstlerischer Inspiration. Ich wÞrde auch gerne mit dem Musiker Mike Oldfield Þber Natur, Musik und das Malen reden, denn ich weiÃ, dass ihm das am Herzen liegt.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Schon als Kind trÃĪumte ich davon, Maler zu sein. Ich mochte, wofÞr das stand â die Idee, einen sichtbaren Dialog mit dem Leben zu kreieren und sich mit Dingen zu beschÃĪftigen, die man liebt. Ich schaute damals sehr gerne eine Kinder-Fernsehsendung, in der ein Karikaturist Geschichten erzÃĪhlte und wÃĪhrend dessen zeichnete, was er erzÃĪhlte. Es kamen oft Maler und Bauzeichner in die Bar meines GroÃvaters und sahen mein Talent und motivierten mich schon im jungen Alter. Malen war schon immer etwas Angeborenes fÞr mich: Ich habe es schon immer so gemacht, wie ich es wollte, ich lernte die Techniken, die ich gut fand und so entwickelte ich mich auf eine organische, natÞrliche Weise. Deswegen bin ich Autodidakt. Ich wollte nie studieren, aber ich musste, weil es in meiner Stadt eine Wirtschaftskrise gab. Also begann ich technische Architektur zu studieren und spezialisierte mich auf Innenarchitektur und MÃķbeldesign. Allerdings habe ich nie aufgehÃķrt zu malen. Seit Þber 40 Jahren male und zeichne ich nun schon, aber es kommt mir vor, als wÃĪren es lediglich ein paar Tage.
Welche Menschen in deinem Umfeld beeinflussen dich?
Ich bin sehr beeinflusst von meiner Familie und der UnterstÞtzung, die sie mir geben, und das sowohl jeden einzelnen Tag als auch als ich meinen Job kÞndigte, um Vollzeit zu malen. Das war weniger eine bewusste Entscheidung als ein lebenswichtiges BedÞrfnis. AuÃerdem beeinflussen mich Musiker und die Musik, die ich hÃķre, sehr. NatÞrlich sind sie nicht physisch hier bei mir, aber manchmal fÞhlt es sich so an, als wÃĪren sie es. Musik ist wie mein Akku. Wenn es die Natur und Musik nicht gÃĪbe, egal ob alt oder neu, wÞrden meine Bilder, glaube ich, ganz anders aussehen.
Stell dir vor, du hÃĪttest eine Zeitmaschine. In welche Zeit wÞrdest du reisen?
Ehrlich gesagt bin ich sehr zufrieden mit der Zeit, in der ich lebe, abgesehen von den schlechten Zeiten, die ich durchgemacht habe. Ich glaube, ich wÞrde nichts an meiner Vergangenheit ÃĪndern, auÃer, dass mein Vater starb, als ich 14 war. Wenn ich in der Zeit zurÞckreisen kÃķnnte, wÞrde ich meinem Vater gerne erzÃĪhlen, wie es mir jetzt geht.
Abgesehen von Kunst, was ist Ihre grÃķÃte Leidenschaft?
Ich interessiere mich fÞr viele Dinge, aber mein Alltag ist meiner Familie und dem Malen gewidmet. Abgesehen davon bin ich schon lange an Computern interessiert, Sport (ich mache ihn lieber selbst, anstatt zuzusehen) und Zeit in der Natur zu verbringen. Ich bin gerne in ValdoviÃąo, da gibt es eine Lagune und den Strand Frouxeira, auÃerdem bin ich gerne in DoniÃąos und meiner Heimatstadt Ferrol.
Woran arbeiten Sie gerade?
Ich freue mich, ich probiere gerade eine neue Technik aus, von der ich euch gerne erzÃĪhle. Dabei trage ich eine Schicht Farbe direkt auf Sand auf, das ist ÃĪhnlich, wie wenn man eine Wand bemalt oder ein GebÃĪude mit Graffiti besprÞht, nur fÞr Werke, die beweglich sind und in InnenrÃĪumen ausgestellt werden. Ich glaube, dass die Sprache der Kunst sich mit der Zeit verÃĪndert. Man sammelt neue Erfahrungen, positive und schlechte wÃĪhrend seines Lebens. Die kÞnstlerische Sprache verÃĪndert sich dann mit diesen Erfahrungen.
Gerade bin ich dabei, eine Serie von 20 WerkstÞcken fertigzustellen. Diese werden in verschiedenen KrankenhÃĪusern in Spanien fÞr eine gemeinnÞtzige Organisation ausgestellt. Ich denke, dass Kunst dort verwendet werden sollte, wo sie am meisten hilft und zum Beispiel Leute aufmuntern kann, die schlechte Zeiten durchleben. Es ist schÃķn, anderen helfen zu kÃķnnen, auch wenn es nur eine kleine Geste ist. Ich glaube, dass jetzt mehr als je zuvor Kunst ein Licht sein sollte, dass uns den Weg zeigt.